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Exzessiver
Leistungssport bei jungen Frauen führt zu einer Fehlsteuerung der Eierstöcke. Es werden
weniger Östrogene produziert.
Das macht sich als Störung in der Regelblutung bemerkbar. Es kann sogar zu einem
völligen Ausbleiben der Blutung kommen. Exzessiver Leistungssport führt ebenfalls zu
einem Knochenmassenverlusten. Damit überwiegt im Falle des Hochleistungssportes der
negative Effekt des Östrogenmangels die positiven Einflüsse der Bewegung auf die
Knochen. |
Bewegung
braucht der Körper für den Aufbau der Knochen. |
Dagegen
reduziert mangelnde körperliche Aktivität den Knochenmineralgehalt. Zug und Druck am
Knochen sind für Aufbau und Erhalt des Skelettes notwendig. Deshalb führt lmmobilität,
z. B. durch ein Gipsbein oder durch Lähmungen, schnell zu örtlicher oder genereller
lnaktivitätsosteoporose. |
Bewegungsmangel
steigert das Risiko für Osteoporose. |
Frauen,
die weniger als 4 Stunden pro Tag auf den Beinen sind, haben nach einer Studie des New
England Journal of Medicine ein doppeltes Osteoporoserisiko. Gefährdet sind auch Frauen
mit einem Ruhepuls von mehr als 80 Schlägen pro Minute und solche, die nicht fähig sind,
ohne Benutzung der Arme von einem Stuhl aufzustehen (mangelhafte Muskelmasse).
Regelmäßige Spaziergänge reduzierten demgegenüber das Risiko um 30 Prozent. |