Bei langen Geburten ist das Risiko für Nervenschäden
höher
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Während der Geburt kann es mit einer Häufigkeit von 15
bis 50 Fällen pro 100.000 Entbindungen zu einer
Nervenschädigung kommen. Ursache ist der starke Druck des auf die Welt
kommenden Kindes. Es drückt auf das Nervengeflecht,
das sich von der Lendenwirbelsäule ausgehend verzweigt
und in die Muskulatur der Beine zieht. Besonders
betroffen sind Frauen, die eine sehr lange Geburt durchmachen oder bei denen zur
Entbindung eine Geburtszange eingesetzt wird. Lang anhaltender
oder starker Druck führt zu einer mangelnden Versorgung des Nervengeflechtes mit
Sauerstoff. |