Gynäkologie


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Geburtsprobleme:
Nervenschädigungen

Bei langen Geburten ist das Risiko für Nervenschäden höher

Während der Geburt kann es mit einer Häufigkeit von 15 bis 50 Fällen pro 100.000 Entbindungen  zu einer Nervenschädigung kommen. Ursache ist der starke Druck des auf die Welt kommenden Kindes. Es drückt auf das Nervengeflecht, das sich von der Lendenwirbelsäule ausgehend verzweigt und in die Muskulatur der Beine zieht.  Besonders betroffen sind Frauen, die eine sehr lange Geburt durchmachen oder bei denen zur Entbindung eine Geburtszange eingesetzt wird. Lang anhaltender oder starker Druck führt zu einer mangelnden Versorgung des Nervengeflechtes mit Sauerstoff.

 

Muskelschwäche und Störungen in der Bewegung

Die Folge der Nervenkompression ist meistens eine Muskelschwäche derjenigen Muskeln, die den seitlichen Fußrand anbeben. Seltener besteht eine Schwäche bei der Kniestreckung oder eine Störung bei der Bewegung des Beines nach innen. Begleitend kann es zu unterschiedlich ausgeprägten Empfindungsstörungen (Taubheit etc.) am betroffenen Bein kommen.

 

Spontane Rückbildung

In der Regel bilden sich diese Störungen innerhalb weniger Wochen nach der Geburt spontan zurück.

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