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Niedriger Blutdruck / Hypotonie
während der Schwangerschaft
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Ein zu niedriger Blutdruck während der Schwangerschaft ist auf die Umstellung
der Kreislaufregulation zurückzuführen. |
Viel Blut bleibt passiv in den Venen
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- Beispielsweise weisen die Venen bei Schwangeren eine
geringere Spannung auf, als bei nicht Schwangeren. Dadurch sind
die Gefäßwände dehnbarer und die Venen sind in der Lage, mehr Blut aufzunehmen als
außerhalb der Schwangerschaft. Dieses Blut, das sozusagen passiv
in den Venen verbleibt, steht dem allgemeinen Kreislauf nicht
zur Verfügung, was zu einem niedrigen Blutdruck führt.
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Hypotonie im Gehirn
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- Auch die
Kreislaufregulation innerhalb des Gehirns kann verändert sein, sodass auch in
diesem Kreislaufabschnitt der Blutdruck sinkt. Sinkt der
Blutdruck innerhalb des Gehirns, kommt es zu Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen (Flimmern, Doppelbilder) und Müdigkeit.
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Kalte Hände und Füße
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- Auch kalte Hände und kalte Füße werden bemerkt. Diese Beschwerden treten vor
allem zu Beginn der Schwangerschaft auf.
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Vorbeugung und Behandlung
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Um diesen Beschwerden entgegenzuwirken, ist eine ausreichende Trinkmenge die
wirksamste Maßnahme. Täglich sollten etwa 3 Liter Flüssigkeit getrunken werden.
Auch leichte körperliche Anstrengung, das Tragen von Kompressionsstrümpfen und
Kneipp-Anwendungen (z.B. Wassertreten) können hilfreich sein. Eine medikamentöse
Therapie ist weder sinnvoll noch notwendig. Sie sollte insbesondere zum Schutz
des Kindes unterlassen werden.
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