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Therapie bei Virus-Perikarditis
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Die Therapie richtet sich nach der zugrunde liegenden Erkrankung.
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Welche Behandlung bei einer akuten Perikarditis die besten Möglichkeiten
bietet, richtet sich nach der zugrunde liegenden Erkrankung.
Außerdem müssen die Maßnahmen unterschieden werden zwischen allgemeinen,
beschwerdelindernden Maßnahmen und der Behandlung der Entzündung. |
Viren sind die häufigsten Auslöser für eine Perikarditis.
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Die Virusinfektion ist die häufigste Ursache für eine Perikarditis.
Auslöser einer Virus-Perikarditis sind in der Regel Coxsackie-Viren und Echo-Viren. Bei
Menschen mit Immunschwäche werden gelegentlich auch andere Viren als Auslöser
festgestellt. Normalerweise ist bei einer Virusinfektion auch der Herzmuskel mit
betroffen. |
Bettruhe und Antiphlogistika wirken in der Regel schnell.
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Wichtige allgemeine Maßnahme ist Bettruhe. Dabei kommt es meistens zu
einer vollständigen Ausheilung. Gegen die Schmerzen können Antiphlogistika, das sind
Medikamente mit entzündungshemmender Wirkung eingesetzt werden. Gehen sie Schmerzen unter
dieser Medikation nicht innerhalb von 2 Tagen zurück, so kann die Gabe von
Kortikosteroiden, die stark entzündungshemmend sind, sinnvoll sein. |
Bildet sich der Erguss nicht schnell zurück, muss er punktiert
werden.
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Ist der Perikarderguss so
schwerwiegend, dass sich Auswirkungen auf die Herztätigkeit und den Blutkreislauf zeigen,
so kann eine Punktion notwendig werden. Bei einer Perikardpunktion wird über eine Kanüle
der Erguss abgezogen. Bei der Durchführung wird gleichzeitig eine Echokardiografie
durchgeführt, damit der Arzt immer eine Kontrolle hat und sehen kann, wo und wie der
Einstich erfolgt. Das Punktat wird dann in der Regel näher untersucht, um eine gezieltere
Behandlung zu ermöglichen oder bestimmte Erkrankungen auszuschließen.
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