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Geschichtliche Erklärungsansätze für ADS/ADHS

struwwelpeter.jpg (5904 Byte) "Zappelphilipp", Hans-Guck-in die Luft", der "böse Friedrich" - ein Blick in die Literatur macht es deutlich: Das unruhige, unaufmerksame Kind ist keine Erscheinung unserer Zeit. Diese typischen Beispiele für Hyperaktivität sind in einem der wohl bekanntesten deutschen Kinderbücher beschrieben, das der Frankfurter Arzt Dr. Heinrich Hoffmann 1847 veröffentlichte: der "Struwwelpeter". Allerdings wusste Hoffmann damals nicht um die Krankheit, obwohl er die Symptome so treffend beschrieb.

 

Erste Beschreibungen stammen aus dem 19. Jahrhundert

In einer Arbeit von 1875 wurden bereits die Symptome hyperkinetischer Kinder beschrieben (Hermann Laehr, Psychiater: "Über den Einfluss der Schule auf Verhinderung von Geistesstörungen"). Aus dieser Zeit stammt auch eine Arbeit des Psychiaters Arnold Eck: "Über einige bedeutsame Psychoneurosen des Kindesalters". Bereits hier wird die ungünstige Prognose bei fehlender Therapie beschrieben. Worin die Behandlung jedoch bestehen soll, verschweigt Eck. Die Ursachen konnten beide Psychiater nicht ergründen.

 

Hirnschädigung oder leichte Fehlfunktion?

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vermutete man eine generelle Hirnschädigung als Ursache. Diese Annahme wurde in den 50er und 60er Jahren zugunsten der Annahme einer minimalen Fehlfunktion des Gehirns verworfen.

 

Die Hypothese des elterlichen Fehlverhaltens hat sich als falsch erwiesen

Es folgten in den 80er und 90er Jahren mehrere Theorien. Eine dieser Theorie hielt Nahrungsmittelallergien für die Ursache, eine weitere den verminderten Bewegungs- und Wohnraum der Kinder. Außerdem wurden Fehlverhalten der Eltern oder auch der Einfluss von störenden Ereignissen wie Trennung der Eltern und ähnliches als Ursachen vermutet. Die auf diesen Annahmen begründeten Therapieansätze bewirkten jedoch keinen wesentlichen Durchbruch. Teilweise erbrachten auch wissenschaftliche Überprüfungen der Hypothesen widersprüchliche Ergebnisse (Feingold u.a.1975, Egger u.a. 1985 usw.). Trotzdem trifft man noch häufig auf diese Meinungen.

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