Typisch ist das morgendliche Abhusten von Schleim
|
In Bronchiektasen sammeln sich wie in einem Siphon große Mengen an
eitrigem Sekret an. Das Hauptsymptom unter dem die Betroffenen leiden, ist deshalb auch
chronischer Husten mit massivem, eitrigem, übelriechendem Auswurf (Sputum), vor allem
morgens oder nach Lagewechsel. Im Laufe der Erkrankung nimmt die Menge des Auswurfs zu.
Typisch ist der so genannte "maulvolle" Auswurf, der dreischichtig erscheint,
bestehend aus Schaum, Schleim und Eiter. Bei etwa der Hälfte der Betroffenen tritt auch
Bluthusten (Hämoptyse) auf. |
Es kommt häufig zu Infekten
|
Wegen erhöhter Infektanfälligkeit kommt es wiederholt zu schweren,
fieberhaften Infekten der Atemwege mit vermehrtem Auswurf, die in manchen Fällen zu
eitrigen Abkapselungen (Abszessen) in der Lunge führen können. Hirnabszesse sind
mögliche Spätfolgen, wenn Bakterien über das Blut ins Gehirn gelangen. |
Chronischer Sauerstoffmangel führt zu Veränderungen der Finger und
Fingernägel
|
Luftnot, zunächst bei Belastung, später bei fortschreitender Erkrankung
auch in Ruhe, gehört ebenfalls zu den Symptomen. Als sichtbare Zeichen eines chronischen
Sauerstoffmangels kommt es bei einem Teil der Betroffenen zu so genannten
Trommelschlegelfingern und zu Uhrglasnägeln. Unter Trommelschlegelfingern versteht man
eine Verdickung der Fingerenden, unter Uhrglasnägeln eine verstärkte Wölbung und
Rundung der Fingernägel. |