| |
|
Chronische Niereninsuffizienz: Diagnostik
|
|
Die Diagnose eines chronischen Nierenversagens ergibt sich aus dem
Nachlassen oder Versiegen der Harnausscheidung, dem Anstieg der Kreatininkonzentration im
Blut und eventuell dem Vorhandensein einer auslösenden Ursache (z.B. Diabetes mellitus, Glomerulonephritis oder
Zystennieren). |
Ultraschall
|
Eine Ultraschalluntersuchung
der Nieren kann sinnvoll sein, um eventuelle Gewebeschäden oder Durchblutungsstörungen
zu erkennen. |
Nierenbiopsie
|
Bei einer vermuteten Schädigung des Nierengewebes (z.B. bei
Glomerulonephritis) ist auch eine Nierenbiopsie
erforderlich. Dabei wird mit einer dünnen Hohlnadel eine kleine Gewebeprobe aus einer
Niere entnommen. Diese Gewebeprobe wird dann vom Pathologen unter dem Mikroskop
feingeweblich untersucht. Auf diese Weise lässt sich genau erkennen, welche Art von
Nierenerkrankung besteht (vgl. Formen der Glomerulonephritis). |
Kreatininspiegel
|
Um die chronische Niereninsuffizienz einem Stadium
zuordnen zu können, wird der Kreatininspiegel im Blut und die Urinausscheidung bestimmt.
So gewinnt der Arzt einen Eindruck über die verbliebene Ausscheidungsfunktion der Niere. |
Diagnostik auslösender Krankheitsbilder
|
Ist nicht sicher bekannt, welche Ursache zum chronischen Nierenversagen
geführt hat, ist eine gezielte Diagnostik in Hinblick auf die infrage kommenden
Krankheitsbilder erforderlich. Bei Auftreten von Komplikationen müssen diese ebenfalls
genauestens untersucht werden. Nur so kann eine gezielte Behandlung durchgeführt werden.
|
| |
|