50 % bleiben symptomlos.
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Ungefähr die Hälfte aller Spondylolisthesen verursachen den Betroffenen
keine Beschwerden. Oft werden zufällig auf einer Röntgenaufnahme entdeckt. |
Bei Nervenschäden können Muskelschwächen und Lähmungen auftreten.
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Beim Wirbelgleiten verändern die beteiligten Wirbel bei der Bewegung ihre
Stellung zueinander. So kann beispielweise beobachtet werden, dass der obere von zwei
benachbarten Wirbeln beim Vornüberneigen mit nach vorne wandert. Durch diese
übermäßige Beweglichkeit entstehen auch die Beschwerden. Einerseits werden die Knochen
durch das starke Reiben abgenutzt. Andererseits wird das Nervengewebe im Wirbelkanal
Druck- und Zugbelastungen ausgesetzt, so dass Rückenmark bzw. Rückenmarksnerven Schaden nehmen und z. B. Schmerzen
und Muskelschwächen verursachen. |
Typisch ist der tiefsitzende Rückenschmerz bei Belastungen.
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Bei fixierten (z. B. Ringen) oder bewegungsabhängigen (z. B.
Delphinschwimmen) Verschiebungen der Wirbel gegeneinander werden die Bänder der
Wirbelsäule stark gedehnt. Diese Dehnung verursacht Schmerzen. Diese Schmerzen werden als
"tief im Rücken sitzend" wahrgenommen und verstärken sich meistens bei
körperlicher Anstrengung. Bei einem bewegungsverstärkten Wirbelgleiten haben die meisten
Betroffenen das sehr unangenehme Gefühl, dass ihre Wirbelsäule instabil ist. |
Je nach Schweregrad können die Schmerzen bis in den Fuß ausstrahlen.
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Bei einem Wirbelgleiten können die im Wirbelkanal verlaufenden
Nervenfasern in Mitleidenschaft gezogen werden. Durch die Stufenbildung im Wirbelkanal haben sie weniger Platz
und sind dadurch dem Druck durch die Knochen ausgesetzt. Auch ihre Austrittsstellen aus
der Wirbelsäule sind durch die krankhaften Veränderungen häufig eingeengt. Die
Beschwerden, die sich daraus ergeben, sind hauptsächlich in Schmerzen. Diese werden im
Bereich der Lendenwirbelsäule wahrgenommen und häufig auch als ausstrahlender Schmerz in
die Beine oder sogar bis in die Füße. Auch diese Schmerzen werden durch körperliche
Belastung häufig verstärkt. Durch die Beeinträchtigung von Nerven kann es außerdem zu
Muskelschwächen, Empfindungsstörungen und/oder Beeinträchtigungen der Blasen- und
Darmfunktion kommen.
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