Unser Gehirn kann keinen Schmerz empfinden.
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Kopfschmerzen an sich sind schon ein Phänomen, das nicht einfach zu
erklären ist. Der Grund: Unser Gehirn selbst, das ja schließlich einen großen Teil
unseres Kopfes ausmacht, ist gar nicht schmerzempfindlich, denn es enthält keine
Schmerzrezeptoren. Schmerzen können nur von den Gehirnhäuten und den Blutgefäßwänden
ausgehen. Einflüsse auf diese Strukturen können zu Schmerzen führen. Das ist z. B. bei
einem Unfall so, wenn die Gehirnhaut gequetscht oder gedehnt wird (Beispiel
Gehirnerschütterung). Auch Medikamente, die die Blutgefäße weiten sollen, können zu
Kopfschmerzen führen. Ein Beispiel sind Nitrate, die bei vielen Herzerkrankungen, u. a. auch bei der koronaren Herzkrankheit eingesetzt werden. Die
Stelle, an der die Schmerzen am stärksten sind, muss nicht ursächlich mit der Entstehung
bzw. der Ursache der Schmerzen zusammenhängen. Insgesamt ist deshalb der eigentliche
Mechanismus der Entstehung von Kopfschmerzen noch längst nicht vollständig aufgeklärt. |