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Zu den nichtinvasiven Untersuchungen in der Pränataldiagnostik
gehören insbesondere der Ultraschall und
Labortests. Allgemeine Informationen
zum Thema
Ultraschall finden sie
hier. |
Ultraschall
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Die Ultraschalluntersuchung ist heute in der Geburtshilfe zu
einem sehr wichtigen Bestandteil geworden. Dank ihr können viele Informationen
über die mütterlichen Organe im kleinen Becken, die kindliche Vitalität und die
kindlichen Maße, die Fruchtwassermenge und den Mutterkuchen
(Plazenta) gewonnen werden.
Routinemäßig wird sie in der 10., 20. und 30. Schwangerschaftswoche gemacht. |
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Bei zusätzlichen Ultraschalluntersuchungen können im Rahmen der
Pränataldiagnostik Hinweise auf kindliche Fehlbildungen entdeckt werden. |
Erstrimesterscreening
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Das Erstrimesterscreening ist eine pränataldiagnostische
Untersuchung im ersten Schwangerschaftsdrittel. Bei dieser Untersuchung werden
mehrere Faktoren miteinander verglichen, um die Wahrscheinlichkeit einer
Chromosomenstörung des Kindes (insbesondere der Trisomie 21) genauer abschätzen
zu können.
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Messung der Nackenfalte und des Nasenbeins
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Für die Risikoermittlung sind hierbei folgende Aspekte von
Bedeutung:
- Die Nackenfaltenmessung per Ultraschall
(auch Nackendichtemessung, Nackentranzparenzmessung, NT-Screening genannt) wird zwischen der 11. und
14. Schwangerschaftswoche gemacht. Der Fetus hat in diesem
Entwicklungsstadium eine Flüssigkeitsansammlung im Nackenbereich, da
aufgrund des noch fehlenden Lymphsystems die Flüssigkeit nicht abgeleitet
wird. Dieser flüssigkeitsgefüllte Raum, der auf den
Ultraschallbildern schwarz (transparent) erscheint, wird vermessen. Eine
vergrößerte Nackentransparenz (über 2,5mm) kann ein Hinweis auf eine
Chromosomenstörung (Trisomie) des Kindes sein.
- Nasenbeinmessung per Ultraschall: Ungeborene Kinder, bei denen in der 14.
Schwangerschaftswoche noch kein Nasenbein im Ultraschallbild zu erkennen
ist, haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit an Trisomie 21 (Down-Syndrom) zu
leiden. Das Risiko ist ca. 150-mal höher, als bei Kindern, bei denen das
Nasenbein zu diesem Zeitpunkt bereits sichtbar ist.
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Blutuntersuchung
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Das mütterliche Blut wird untersucht, um zwei verschiedene
Serumwerte zu ermitteln. Zu einem auf das Eiweiß PAPP-A (Pregnancy
Associated Plasma Protein A) und zum anderen auf die Beta-Untereinheit des in der
Schwangerschaft produzierten Hormons HCG (humanes Choriongonadotropin).
PAPP-A ist bei Schwangerschaften mit Down-Syndrom erniedrigt und
Beta-HCG weist einen erhöhten Wert auf.
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Alter der Mutter
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Mit
steigendem Alter der werdenden Mutter erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für
das tatsächliche Vorliegen einer Chromosomenstörung. |