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Bluthochdruck- Hypertonie
Therapieziele und Grundüberlegungen
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Therapieziel ist ein normaler Blutdruck
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Alle Behandlungsmaßnahmen bei Bluthochdruck sind darauf
ausgerichtet, möglichst normale Blutdruckwerte (130/85 mmHg) zu erreichen.
In großen Studien wurde nachgewiesen, dass dadurch das Risiko für
Herzinfarkt und
Schlaganfall erheblich sinkt. Die
Lebenszeit wird deutlich verlängert und auch die Lebensqualität steigt. Die
positiven Wirkungen zeigen sich auch bei älteren Betroffenen. Selbst
Menschen, deren Blutdruck als "grenzwertig" oder "noch normal"
(130-139/85-89 mmHg) bezeichnet wird profitieren von einem niedrigeren
Blutdruck. |
Aufklärung
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Wichtig und absolute Grundlage der Therapie ist eine
umfassende Aufklärung des Betroffenen durch den Arzt. Hintergründe,
Entstehung und Folgen des Bluthochdrucks sollten aufgezeigt werden. Denn
Bluthochdruck erfordert eine lebenslange Therapie und das bedeutet für den
Einzelnen: er muss lebenslang zu therapeutischen Maßnahmen und einer
Umstellung liebgewonnener Lebensgewohnheiten bewegt werden. |
Therapie des sekundären Bluthochdrucks
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Bei der Therapie des
sekundären Bluthochdrucks
steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund, den sie ist
verantwortlich für den hohen Blutdruck. Die Behandlung von Schwangeren
unterliegt besonderen Regeln. Weitere Informationen dazu finden Sie bei
MedizInfo®Gynäkologie im
Kapitel
Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett: Hypertensive
Schwangerschaftserkrankung. |
Therapie des primären Bluthochdrucks
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Mehr als 90 Prozent der Betroffenen leiden unter einem
primären Bluthochdruck.
Die Therapie orientiert sich dabei an den verschiedenen Stadien
der Erkrankung (vgl. Normwerte).
- In jedem Stadium sind die
Allgemeinen Maßnahmen zur Senkung des Blutdrucks mitentscheidend für
eine erfolgreiche Therapie. Im Stadium I - bei leichtem Bluthochdruck -
sind die Allgemeinmaßnahmen häufig ausreichend. Erst, wenn nach 6
Monaten keine Reduktion des Bluthochdrucks einsetzt, wird mit einer
medikamentösen Therapie begonnen.
- Ab dem Stadium II sollte jeder Betroffene auch mit
Medikamenten behandelt werden. Die
Behandlung ist lebenslang notwendig. Besonders bei Menschen, bei denen
noch zusätzlich weitere Risiken für eine Schädigung der Blutgefäße
vorhanden sind, z. B. Diabetes,
Fettstoffwechselstörungen,
Nierenerkrankungen oder
Herzerkrankungen, sollten konsequent behandelt werden. Auch bei
Bluthochdruckpatienten unter 40 Jahren ist eine konsequente Therapie
lebensnotwendig.
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