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Wechseljahre: Was passiert mit mir?
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Pubertät - die 1. Wechseljahre.
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Sieht man sich die Lebensspanne einer Frau an, so lassen sich verschiedene
Abschnitte unterscheiden. Die ersten 10 bis 15 Jahre sind durch Aufbau- und
Wachstumsprozesse gekennzeichnet. Mit Beginn der Pubertät beginnt eine Zeit des Wandels
und der hormonellen Umstellung und Reifung. Man könnte die Pubertät auch als die 1.
Wechseljahre bezeichnen. In dieser Zeit lernt der Organismus, sich auf die Ausschüttung
der Geschlechtshormone einzustellen und das richtige Maß zu finden. Sie erinnern sich:
Die hormonellen Schwankungen in der Pubertät zeigen sich in vielfältiger Form,
Stimmungshochs und -tiefs, Akne, fettige Haare, plötzliche
Gewichtsveränderungen, heftige Gefühlsschwankungen u.ä. Die dabei hergestellte
Geschlechtsreife dauert etwa 30 Jahre an.
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Klimakterium - die 2. Wechseljahre.
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Dann kommt eine zweite Zeit des hormonellen Wandels, das Klimakterium oder
einfach Wechseljahre. Die Hormonproduktion in den Eierstöcken versiegt langsam, bis sie
ihre Funktion vollständig einstellen. Auch in dieser Phase muss sich der Körper an die
Veränderungen erst gewöhnen. |
Umfassende Darstellung des Hormonsystems, der Funktion von
Hormonen und hormonelle Erkrankungen bei MedizInfo®
Endokrinologie.
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Was geschieht genau? Die Eierstöcke reagieren auf die Steuerhormone der Hypophyse (FSH und LH)
nicht mehr so heftig und exakt, wie bisher. Trotz der Anregung durch die Hormone FSH und
LH produzieren die Eierstöcke weniger Progesteron
als vorher. Der LH-Gipfel, der beim normalen Zyklus zum
Eisprung führt, bleibt immer häufiger aus. Ein Eisprung findet nicht mehr in jeder
Periode statt. Schließlich gibt es überhaupt keinen Eisprung mehr. Ohne den Eisprung
kommt es nicht mehr zur Bildung eines Gelbkörpers. Im normalen Zyklus ist der Gelbkörper
für die Produktion von Progesteron zuständig. Deshalb geht auch diese Hormonproduktion
immer weiter zurück. Die Regelzyklen der Frau verkürzen sich. Typisch sind verkürzte
Zyklen und verstärkte Blutungen. Der Mangel an Progesteron allein führt noch nicht zum
völligen Wegfall der Menstruation. Erst, wenn als Folge dieses Prozesses auch die
Östrogenproduktion ausfällt, bleibt die Regelblutung aus. |
Geschlechtsreife und Alter sind heute etwa gleich lang.
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Insgesamt kann dieser Zeitraum der Wechseljahre - genau wie die Pubertät
- etwa 10 bis 15 Jahre andauern. Daran schließt sich das Alter an, das heute - wie die
Zeit der Geschlechtsreife - etwa 30 Jahre umfassen kann. Wechseljahre - das ist heute die
Mitte des Lebens.
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