Die Wirbelsäule entlasten - so oft es geht.
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Als vorbeugende Maßnahmen können solche empfohlen werden, die auch in
der Therapie zum Einsatz kommen: Abbau von Übergewicht,
regelmäßige Bewegung sowie Sport und Krankengymnastik zum Training der
Rückenmuskulatur. Alle diese Maßnahmen dienen dazu, die Wirbelsäule zu unterstützen
bzw. zu entlasten. |
Sport und eine gesunde Ernährung fördern den Stoffwechsel der
Knochen.
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Körperliche Belastungen durch Sport trainiert nicht nur die
Rückenmuskulatur. Sie regen auch den Knochenstoffwechsel an. Wer sein Leben lang Sport
treibt, wird "stabilere" Knochen haben, als jemand, der sich nie bewegt. Bei der
Ernährung sollte auf die ausreichende Zufuhr der für den Knochenstoffwechsel wichtigen
Substanzen (Kalzium, Fluor, Vitamin D) geachtet werden. Durch Sonneneinstrahlung wird
zudem in der Haut die Umwandlung von inaktivem Vitamin D in die für den Knochen
verwertbare aktive Form angeregt. Ein täglicher Spaziergang von einer halben Stunde (bei
jedem Wetter) wird empfohlen. |
Unterernährte Bandscheiben sind anfälliger für Schädigungen.
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Die Ernährung des Knorpels der Bandscheiben erfolgt nicht, wie bei
anderen Geweben der Körpers, über Blutgefässe. Vielmehr müssen Bandscheiben
regelmäßig Flüssigkeit aufnehmen, damit sie ihre Elastizität behalten. Das können sie
aber nur, wenn sich der Mensch bewegt. Durch Bewegung wird die Bandscheibe be- und dann
wieder entlastet. So wird Flüssigkeit in die Bandscheibe "eingewalkt". Das kann
man ungefähr mit dem Einkneten von zusätzlichem Mehl in einen fertigen Brotteig
vergleichen. Wenn Sie eine Hand voll Mehl in einen Brotteig kneten wollen, dann reicht es
auch nicht aus, das Mehl einmal fest an den Teig zu drücken. Vielmehr wird das Mehl nur
durch dauerndes Drücken und Entlasten mit dem Teig verbunden. Auf diese Weise ernährt
sich auch der Knorpel der Bandscheiben. Bei Bewegungsmangel wird zu wenig Flüssigkeit in
die Bandscheibe "geknetet" und sie wird spröde und rissig. Bei Überlastung
steht die Bandscheibe dauernd unter zu starkem Druck. Das Ergebnis ist dasselbe, die
Bandscheibe ist unterernährt. |
Hunger und Diäten entziehen den Knochen wichtige Nährstoffe.
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Durch Hungern und bei Diäten verbraucht der Körper Fettreserven.
Hierdurch werden Azeton und Ketonkörper frei.
Der Körper wird übersäuert. Um der Übersäuerung entgegenzuwirken, wird viel Kalzium
verbraucht. Der größte Kalziumspeicher im Körper sind die Knochen. Dort wird das
Kalzium entzogen und die Knochen werden schwächer. Gleichzeitig fehlt bei einer
Diät die Zufuhr von Kalzium aufgrund der einseitigen Ernährung. Eine Diät bedeutet sehr
häufig eine Unterversorgung mit allen essentiellen Mikronährstoffen, insbesondere aber
Kalzium und Vitamin D. Wenn Sie Gewicht verliegen möchten, dann sollten Sie das langsam
und allmählich angehen, um nicht in diesen Teufelskreis zu geraten. |
Östrogen und Testosteron unterstützen den Knochenaufbau.
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Die Sexualhormone Östrogen
und Testosteron unterstützen
den Knochenstoffwechsel. Ihr Wegfall mit Beginn der Wechseljahre bzw. Andropause kann die Bildung von Osteoporose unterstützen. Das ist
besonders bei Frauen der Fall. Deshalb wird in vielen Fällen als vorbeugende Maßnahme
die Durchführung einer Hormonersatztherapie
befürwortet. Betroffene sollten sich bei Ihrem Arzt informieren. |
Was den Knochen stärkt, hilft dem gesamten Organismus.
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Zwar lassen sich Verschleißerscheinungen meistens nicht gänzlich
vermeiden, jedoch können ihr Auftreten sowie eventuelle Beschwerden deutlich
hinausgezögert oder auf einem minimalen Niveau gehalten werden. Die vorbeugenden
Maßnahmen wirken sich auch positiv auf die allgemeine Gesundheit aus und schützen u.a.
vor Herz-Kreislauf-Beschwerden und Diabetes.
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