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Störungen im Bereich des Gebärmutterhalses
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Beim
Eisprung ist der Zervixschleim besonders durchlässig. |
Der
Gebärmutterhals, oder Zervix sondert den Zervixschleim ab. Die Menge und Beschaffenheit
des Schleims (Mukus) verändert sich während des Zyklus. Mit steigender
Östrogenproduktion vor dem Eisprung wird der Schleim spinnbar und ist klar. Dadurch wird
er für die männliche Samenzelle durchlässiger. Dieser Zusammenhang wird bei der
natürlichen Methode auch zur Verhütung genutzt.
Näheres dazu finden Sie hier. |
Veränderungen
im Schleim behindern die Samenzellen. |
Kommt
es aufgrund unterschiedlicher Einflüsse zu einer Veränderung in der Zusammensetzung und
Beschaffenheit des Zervixschleims, so kann das dazu führen, dass die Spermien nicht über
den Gebärmutterhals in die Gebärmutter und den Eileiter aufsteigen können, bzw. sehr
viel weniger Spermien in die Gebärmutter gelangen. |
Die
Zusammensetzung des Zervixschleims kann durch unterschiedliche Einflüsse beeinträchtigt
werden. |
Zu
den Einflüssen, die eine solche Form der Unfruchtbarkeit hervorrufen gehören:
- Hormonelle Störungen können die Zusammensetzung des
Zervisschleims verändern. Reift das Follikel
nicht richtig, wird weniger Östrogen produziert. Dieser Mangel wirkt sich störend auf
die Qualität des Zervisschleims aus.
- Selten (nur bei 2 Prozent aller Fälle) kann das
Abwehrsystem der Frau IgA-Antikörper
gegen Samenzellen produziert haben, die sich im Zervixschleim aufhalten. Die Antikörper
hindern die Samenzellen daran, in die Gebärmutter vorzudringen.
- Manche Frauen leiden unter einer chronischen Entzündung
im Bereich des Gebärmutterhalses. Ursache sind Infektionen mit unterschiedlichsten
Bakterien, die über die Scheide eindringen.
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Störungen im Bereich der Gebärmutter
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Die
Einnistung der befruchteten Eizelle wird verhindert. |
Eine
befruchtete Eizelle muss sich, für eine gesunde Schwangerschaft, in die
Gebärmutterschleimhaut einnisten können. Bestimmte Störungen führen dazu, dass sich
die Gebärmutterschleimhaut, oder die Muskulatur der Gebärmutterwand so verändern, dass
eine Einnistung der befruchteten Eizelle verhindert wird. |
Vernarbungen,
Störungen in der Durchblutung, Myome oder organische Fehlbildungen können die Ursache
sein. |
Zu
dieser Form der Unfruchtbarkeit kommt es, wenn:
- durch eine Störung in der Reifung der Eifollikel nicht
sich der Zyklus der Frau so verändern, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht zur
richtigen Zeit bereit ist, eine befruchtete Eizelle aufzunehmen.
- sich deutliche Vernarbungen im Bereich der Gebärmutter
gebildet haben, z. B. durch eine Infektion oder durch häufige Ausschabungen.
- der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut aufgrund von
Durchblutungsstörungen beeinträchtigt ist. Das kann z. B. durch bestimmte Formen von
Myomen geschehen, die in der Wand oder in der Schleimhaut der Gebärmutter liegen. Myome
sind gutartige Muskelgeschwulste.
- die Frau unter einer angeborenen Fehlbildung der
Gebärmutter leidet. Solche Fehlbildungen verhindern häufig das Austragen eines gesunden
Kindes, weil es zu Fehlgeburten kommt.
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Störungen im Bereich der Eileiter
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Die
Eileiter sind undurchlässig. So gelangt die Eizelle nicht in die Gebärmutter. |
Die
Eileiter sind sozusagen das Verbindungsstück zwischen dem Eierstock und der Gebärmutter.
Der Eileiter ist sehr dünn und beweglich. Das ist notwendig, damit sich die Eizelle, die
noch im Eileiter befruchtet wird, in Richtung Gebärmutter bewegen kann. Im Eileiter
besteht normalerweise eine Umgebung, die den Samenzellen die Befruchtung der Eizelle
ermöglicht. Sind diese Bedingungen verändert, so kann das zu Unfruchtbarkeit führen. |
Vernarbungen
und Verschlüsse können die Ursache sein. |
Verschlüsse
und narbige Veränderungen an der Wand des Eileiters können auch als Folge der Endometriose entstehen. Nach operativen
Eingriffen im Unterleib, z. B. nach einer Blinddarmoperation,
können sich Verklebungen bilden, die die Funktion der Eileiter beeinträchtigen können. |
Infektionen
mit Chlamydien kommen häufig vor. |
Häufig
kommt es zu einem Verschluss des Eileiters oder zu Störungen im Bereich des Transports
der befruchteten Eizelle. Auslöser dafür könnnen z. B. Infektionen sein. In den
Industrieländern ist am häufigsten eine Infektion mit Chlamydien die Ursache, gefolgt von den
klassischen infektiösen Geschlechtskrankheiten wie Gonorrhoe oder Syphilis/Lues. Top |
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