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Pflanzliche Arzneimittel bei Reizdarm

 

Bei chronischen funktionellen Magen- Darm- Beschwerden wie dem Reizdarm wird die längerfristige Einnahme pflanzlicher Arzneimittel mit gutem Erfolg eingesetzt. Pflanzliche Arzneimittel (z. B. Anis, Fenchel, Melisse, Kaffeekohle, Kamille, Kümmel, Myrrhe, Pfefferminze, Schleifenblume) haben auf natürliche Weise eine regulierende und normalisierende Wirkung auf die Magen- Darm- Funktion. Als Tees, Tinkturen oder Tabletten zugeführt wirken sie z. B. schmerzlindernd, krampflösend, entblähend, entzündungshemmend, galletreibend oder harntreibend. Aus diesem Grund können sie eine Funktionsstörung beseitigen helfen und wirken so nicht nur im akuten Fall lindernd, sondern auch ursächlich heilend.

 

 

Bei von Durchfall geprägtem Reizdarm ist eine Kombination der Heilpflanzen Kamille, Myrrhe und Kaffeekohle sehr wirkungsvoll. Die Flüssigkeitsabgabe in den Darm wird vermindert, schädliche Stoffe werden gebunden und ausgeschieden. Die enthaltene Kamille wirkt außerdem krampflösend und entblähend. So wird auf sanfte Weise die Verdauung wieder stabilisiert.

 

  Die gleiche pflanzliche Kombination hat sich auch bei der Therapie der Chronisch entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa bewährt. Hier ergab eine neueste Studie der Klinken Essen-Mitte, dass in einem schubfreien Intervall die Krankheitsaktivität, die Rückfallquote und die Dauer bis zum ersten Rückfall ebenso positiv beeinflusst wurden wie bei der Behandlung mit einem Standardmedikament.

 

Auch Nebenwirkungen können pflanzlich behandelt werden

Bei vielen Erkrankungen haben die verordneten Medikamente Nebenwirkungen, die "auf den Magen schlagen". Das kann z. B. bei Schmerzmedikamenten, Rheumamitteln und Antibiotika der Fall sein. In diesen Fällen kann die zusätzliche Einnahme von pflanzlichen Arzneimittel die unangenehmen Nebenwirkungen lindern. Wenn Sie solche Beschwerden plagen, sollten Sie Ihren Arzt nach dieser Möglichkeit fragen.

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