Mückenstiche
kennt jeder. |
Wer
kennt nicht das hohe Sirren, wenn sich eine Mücke im Dunkeln "anschleicht".
Wohl jeder ist schon einmal von einer Mücke gestochen worden. Die Stichstellen jucken
meistens sehr stark und sind gerötet. Meistens schwellen die Stichstellen auch an. In
selteneren Fällen entstehen sogar Blasen. |
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In
Ausnahmefällen können nach einigen Monaten an den Einstichstellen Knötchen entstehen.
Diese Knötchen haben meistens eine braunrote Farbe und eine ovale Form. Sie werden auch
Histiozytome genannt. Ursache ist die Verletzung der Haut. Histiozytome können sich auch
aus kleinen Verletzungen durch Dornen oder Stachel von Pflanzen entwickeln. Grund ist eine
überschießende Narbenbildung um die winzige Narbe herum. Aus Histiozytomen können sich Fibrome entwickeln. |
Der
Juckreiz kann behandelt werden. |
Ist
eine Behandlung notwendig, so können Antihistamingeele und Zinkschüttelmixturen zur
Anwendung kommen. Sie helfen besonders gegen den Juckreiz. In seltenen Fällen kann eine
milde Steroidcreme sinnvoll sein. Vermeiden Sie, an Mückenstichen zu kratzen, das führt
zu stärkerem Juckreiz und Entzündungen. |
Vorbeugung
ist möglich. |
Zur
Vorbeugung werden häufig Repellents empfohlen, die Insektenstiche verhindern sollen. Sie
können aber auch die Haut reizen. Vitamin-B Tabletten scheinen ebenfalls einen
vorbeugenden Effekt zu haben. Weitere Möglichkeiten sind das Schlafen unter einem
Moskitonetz und besondere Vorsicht in der Dämmerung. |
Vorsicht
vor Malaria. |
Die
letzteren Maßnahmen sind besonders wichtig bei Reisen in Malariagebiete. Malaria wird
durch den Stich einer infizierten Anophelesmücke übertragen. Vor Reisen in
Malariarisikogebiete sollten Sie sich um die Möglichkeit einer Malariaprophylaxe
bemühen. |
Vorsicht
bei Insektengiften. |
Viele
Insektenbekämpfungsmittel haben auch schädigende Wirkungen auf den menschlichen
Organismus. Manche Wirkstoffe können erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen. Deshalb
sollten unbedingt die Warnhinweise auf den Verpackungen berücksichtigt werden. Sprays
sollten nach Möglichkeit nicht benutzt werden. Sie führen nicht selten zu Unwohlsein,
Übelkeit, Kopfschmerzen und Atembeschwerden. Außerdem wirken die Treibgase schädigend
auf die Umwelt. |
Handbuch Medikamente Lesen Sie, was der Verlag über das Buch schreibt, oder
den Klappentext. |
Insektenschutz
aus der Steckdose, die ein Gift enthalten, schädigen auch ununterbrochen die menschliche
Gesundheit. Die Piepser, die ebenfalls in die Steckdose gesteckt werden, haben zwar keine
gesundheitsschädigende Wirkung auf Menschen, sie sind aber auch wirkungslos gegen Mücken
(vgl. Handbuch Medikamente). Top |