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Symptome bei Lungenemphysem
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Die Erkrankung entwickelt sich langsam
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Die Krankheitszeichen entwickeln sich allmählich über Monate oder Jahre.
Erstes Warnzeichen eines Emphysems ist zunehmende Kurzatmigkeit bei körperlicher
Belastung. Dazu können bläulich verfärbte Lippen und Nagelbetten auffallen, die durch
die erhöhten Kohledioxidwerte im Blut begründet sind (Zyanose). |
Die Atemnot steigert sich immer mehr
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Im weiteren Verlauf stellt sich die Atemnot auch schon bei geringer
körperlicher Belastung und in Ruhe ein, die Leistungsfähigkeit lässt nach. Liegt ein
reines Emphysem vor, leiden die Betroffenen meist nur unter trockenem Reizhusten, bei
einer begleitenden chronischen
Bronchitis befördert der Husten gelblich-grünen Auswurf. |
"Pink puffer" und "Blue bloater" sehen sehr
unterschiedlich aus
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Die typischen Beschwerden der Bronchien mit Husten und Auswurf und die
Atemnot als Zeichen eines entstehenden Lungenemphysems können sich in zwei klassischen
Formen entwickeln:
- Der Emphysem-Typ wird auch als "Pink puffer" oder "rosa Keucher"
bezeichnet. Die Lunge ist überbläht und der Brustkorb erweitert. Ständige Atemnot auch
in Ruhe und Reizhusten mit geringem Auswurf kommen hinzu. Die Betroffenen müssen zur
Atmung häufig die Atemhilfsmuskeln einsetzen, was sich darin zeigt, dass sie die Arme
aufstützen um so den Brustkorb leichter heben zu können. Die Muskel zwischen den Rippen
und der Kopfwendemuskel am Hals sind angespannt. Die Atemfrequenz ist deutlich erhöht und
angestrengt. Im Endstadium der Erkrankung zeigen die Betroffenen dieses Typs deutliches
Untergewicht, obwohl sie mehr essen, als normal. Der Grund für die Abmagerung ist die
ständig vermehrte Muskelarbeit der Atemhilfsmuskeln bis an die Grenze ihrer
Leistungsfähigkeit. die mehr Energie verbraucht, als zugeführt wird.
- Der Bronchitis-Typ, der auch "Blue bloater" oder "blauer Huster"
genannt wird, leidet unter Husten, Auswurf und häufigen Infektionen. Er ist deutlich
übergewichtig. Typisch ist auch die Entwicklung einer Rechtsherzinsuffizienz (Cor pulmonale) mit Sauerstoffmangelerscheinungen,
blauverfärbten Lippen, gestauten Halsvenen und Ödemen (Wassereinlagerungen) in Armen und
Beinen. Die Atemnot ist nur gering ausgeprägt und fehlt in Ruhe vollständig. Der Blue
bloater leidet häufig Schlafstörungen, die als obstruktive Schlafapnoe bezeichnet
werden. Typisch ist das kurzzeitige Aussetzen der Atmung während des Schlafes, das sich
durch Schnarchen bemerkbar macht. Das führt zu einer zeitweiligen massiven
Unterversorgung mit Sauerstoff, denn durch die aussetzende Atmung wird nur wenig
Sauerstoff in das Blut aufgenommen (Hypoxämie). Gleichzeitig erhöht sich der Anteil des
Kohlendioxids im Blut (Hyperkapnie). Durch Steuerungsprozesse im Gehirn werden die
Betroffenen geweckt. Atemaussetzer und häufiges Aufwachen führen zu
Blutdruckschwankungen, Veränderungen der Herzschlagfrequenz und des Schlagvolumens.
Häufig besteht auch Bluthochdruck und das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall ist erhöht. Die
Betroffenen sind tagsüber häufig müde und können unter Konzentrations- und
Gedächtnisstörungen und morgendlichen Kopfschmerzen leiden.
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Gegenüberstellung
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Symptome
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Blue bloater
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Pink puffer
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Atemnot
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Weniger ausgeprägt
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Ausgeprägt
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Zyanose (Sauerstoffmangel)
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Ausgeprägt
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Weniger ausgeprägt
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Körpergewicht
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Normal bis Übergewicht
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Untergewicht
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Husten
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Stark (mit Auswurf)
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Wenig (Reizhusten)
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Todesursache
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Rechtsherzversagen
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Lungenversagen
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Es gibt fließende Übergänge
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Zwischen diesen beiden Typen gibt es jedoch auch fließende Übergänge.
Charakteristisches äußeres Merkmal ist der fassförmige Brustkorb, dessen kurze und
breite Form sich durch die zunehmende Lungenüberblähung entwickelt. Die Betroffenen
leiden oft unter Kopfschmerzen, was durch den erniedrigten Sauerstoffgehalt des Blutes
begründet ist.
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