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Therapieoptionen bei Lungenemphysem
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Schluss mit Rauchen
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Hat sich das Lungengewebe erst einmal verändert, so kann das nicht mehr
rückgängig gemacht werden. Aus diesem Grunde kann die Erkrankung im eigentlichen Sinne
nicht geheilt werden. Ziel der Behandlung ist es deshalb, das Fortschreiten der Erkrankung
aufzuhalten und die noch vorhandenen Reserven wirkungsvoll zu nutzen. Deshalb ist es
unabdingbar, zunächst alle in Frage kommenden Schadstoffe (Rauchen oder berufsbedingt)
auszuschalten. Das oberste Gebot lautet: Schluss mit Rauchen! |
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Die Behandlung, die sich an den individuellen Gegebenheiten orientiert,
setzt sich zusammen aus medikamentöser Therapie und ergänzenden Maßnahmen, wie
Physiotherapie, körperlichem Training und Patientenschulung. In sehr schweren Fällen
kommen als operative Eingriffe auch eine
Lungentransplantation und eine so genannte Lungenvolumenreduktion, bei der die Lunge
operativ verkleinert wird, in Betracht. |
Vorsorge
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Betroffene sollten jährlich an einer Grippeschutzimpfung teilnehmen, um Infekte
der Atemwege zu vermeiden. Impfungen gegen Pneumokokken, Erreger von Lungenentzündungen
sind ebenfalls alle 3 Jahre empfohlen.
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