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Geschlechtsorgane der Frau:
Gebärmutter / Uterus
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Die Wand des Uterus ist ein kräftiger Muskel
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Im Uterus wächst eine befruchtete Eizelle zum Kind heran. Die Wand des
Uterus besteht zu einem großen Teil aus kräftiger Muskulatur, die im Rahmen der Wehen
die Geburt des Kindes vorantreibt. Innen ist die Gebärmutter mit einer dicken
Schleimhaut, der Gebärmutterschleimhaut, ausgekleidet. Diese dient nach der Befruchtung
einer Eizelle der Einnistung des Eis. Bei nichtschwangeren Frauen ist die
Gebärmutterschleimhaut Ausgangspunkt der monatlich ablaufenden Menstruationsblutungen. |
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Bei nichtschwangeren Frauen hat der birnenförmige Uterus eine Länge von
etwa 7 bis 10 cm, eine Breite von ungefähr 4 bis 5 cm und eine Dicke von etwa 2 bis 3 cm.
Sein Gewicht beträgt ungefähr 50 Gramm. |
Der Uterus ist stark dehnungsfähig
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Während der Schwangerschaft kann sich dieses dehnungsfähige Organ
allerdings beträchtlich vergrößern: Gegen Ende der Schwangerschaft wiegt die
Gebärmutter mitsamt Kind, Plazenta (Mutterkuchen) und Fruchtwasser etwa 6 kg und reicht
bis an den Rippenbogen der Schwangeren heran. |
Gebärmutter-
körper
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Der Uterus wird in 2 anatomische Abschnitte eingeteilt:
- Der Gebärmutterkörper (Corpus uteri) umfasst den Hauptteil des Organs, in den die
Eileiter einmünden und in dem sich während der Schwangerschaft das Kind entwickelt.
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Gebärmutter-
hals
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- Der Gebärmutterhals (Cervix uteri) ist der schmale untere Ausläufer des Organs, der in
die Scheide hineinragt. Der bei der Untersuchung von der Scheide aus sichtbare Anteil des
Gebärmutterhalses wird Portio uteri genannt, in dessen Mitte die Öffnung des
Muttermundes zu erkennen ist. Von dieser Stelle werden im Rahmen der frauenärztlichen
Krebsvorsorgeuntersuchungen Abstriche für die mikroskopische Untersuchung angefertigt.
Der Gebärmutterhals enthält zahlreiche Drüsen, welche einen zähen Schleim abgeben.
Dieser Schleim verschließt den Gebärmutterhals wie ein Pfropf (zervikaler
Schleimpfropf), um das Eindringen von Krankheitserregern in die Gebärmutter zu
verhindern. Wenige Tage vor dem Eisprung wird dieser Schleim dünnflüssiger und damit
für Spermien durchlässiger.
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