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Haarausfall: Fototrichogramm
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Untersuchung der Haarwurzeln mithilfe digitaler Fotografie
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Das Fototrichogramm ist ein neues Verfahren, das die schmerzhafte
Untersuchung des Trichogramm, bei dem die Haare mit einer
Klemme ausgerissen wurden, ersetzen kann. Beim Fototrichogramm wird zur Bestimmung von
Haardichte und Haarwurzelstatus eine digitale mikroskopische Fotografie mit Hilfe eines
Analyseprogramms im Computer bestimmt. |
Vorgehen:
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Dazu wird dem Betroffenen an einer leicht zu verdeckenden gesunden Stelle
der Kopfhaut ein etwa 20 mm großer Bereich rasiert. Die Haarstoppeln werden mit Tusche
eingefärbt und dann fotografiert und mit dem Computerprogramm analysiert. Das Gleiche
macht man an der von Haarausfall betroffenen Stelle. So wird die Haardichte festgestellt.
Soll auch der Haarwurzelstatus festgestellt werden, werden die Haarstoppeln erst nach drei
Tagen eingefärbt und fotografiert. In diesen drei Tagen wachsen die Haare und es lässt
sich genau feststellen, wie viele Haare sich in der Wachstumsphase, der Übergangsphase
und in der Ruhephase befinden. |
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Normalbefund
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Als Normalbefund gilt:
- Wachstumsphase oder Anagenphase: 80 Prozent
- Übergangsphase oder Katagenphase: 3 Prozent, wobei etwa 2 Prozent in ihrer Struktur
krankhaft veränderte (dystrophische) Haare sind
- Ruhephase oder Telogenphase: bis zu 20 Prozent
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