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Große Bedeutung für die Behandlung der Neurodermitis hat die
Lokaltherapie, die direkte äußerliche Therapie der betroffenen Hautregionen. Sie zielt
insbesondere darauf ab, die entzündliche Reaktion der Haut positiv zu beeinflussen und
den Juckreiz zu lindern. Auch die auf den Hautveränderungen sich ansiedelnden Bakterien
können durch entsprechende Therapiemaßnahmen beseitigt werden. |
Harnstoff kommt auch natürlich in der Haut vor
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Eine weit verbreitete, äußerlich anzuwendende Substanz zur Behandlung
der Neurodermitis ist Harnstoff. Harnstoff kommt auch natürlicherweise in der Haut vor
und wirkt dort juckreizlindernd, keimabtötend und feuchtigkeitserhaltend. |
Die Haut speichert mehr Wasser
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Harnstoff erhält in den oberen Hautschichten den Wasseranteil. Bei
äußerlicher Anwendung von Harnstoff ist die Konzentration höher als es dem natürlichen
Vorkommen in der Haut entspricht. Die Haut eines Neurodermitikers erhält so wieder mehr
Feuchtigkeit, sie wird weicher und geschmeidiger. Der Juckreiz lässt nach. Die
Betroffenen kratzen und verletzen sich seltener. So wird auch das Eindringen von
Krankheitserregern in die Haut reduziert. |