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Häufigkeit der hypertensiven Schwangerschaftserkrankung

Häufigste Todesursache bei Schwangeren

Die hypertensiven Schwangerschaftserkrankungen in ihren Schwergraden Präeklampsie,  Eklampsie und HELLP-Syndrom sind von großer Bedeutung, weil sie zu schweren Erkrankungen und sogar zum Tod der Mutter führen können. Auch das Kind kann noch im Mutterleib sterben. Mit einem Auftreten von 20 bis 25 Prozent stellen diese Erkrankungen eine der häufigsten Todesursachen während einer Schwangerschaft bzw. um die Geburt herum dar.

 

Häufiger Grund für die Einleitung einer Geburt

So sterben weltweit etwa 3 Prozent aller Schwangeren an den Folgen des HELLP-Syndroms. Zudem ist die hypertensive Schwangerschaftserkrankung für bis zu 40 Prozent aller ärztlich ausgelösten Frühgeburten verantwortlich. Grund dafür ist, dass die Entbindung die einzige Möglichkeit der Heilung darstellt (vgl. Behandlung).

 

5 bis 8 Prozent sind betroffen

In Westeuropa kommt die hypertensive Schwangerschaftserkrankung mit einer Häufigkeit von 5 bis 8 Prozent vor. Bei den betroffenen Frauen besteht zu 70 Prozent eine Präeklampsie und zu 30 Prozent ein Schwangerschaftshochdruck.

 

Höheres Risiko

Frauen über 40 Jahren sowie solche, die das erste Mal schwanger sind, tragen ein erhöhtes Risiko. Weiterhin steigt das Risiko bei Mehrlingsschwangerschaften. Bei Drillingen entwickeln 60 Prozent der Mütter entwickeln eine hypertensive Schwangerschaftserkrankung. Zudem haben Frauen, die an einer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden, ein erhöhtes Risiko.

 

Schwere Verläufe bei 1 bis 2 Prozent

Schwere hypertensive Schwangerschaftserkrankungen treten mit einer Häufigkeit von 1 bis 2 Prozent auf, die Präeklampsie sogar bei jeder zehnten Frau, die das erste Mal schwanger ist. Bei diesen schweren Verlaufsformen der hypertensiven Schwangerschaftserkrankung kann es innerhalb weniger Stunden zu einer deutlichen Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Mutter und Kind kommen.

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