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Symptome der hypertensiven Schwangerschaftserkrankung

Die Plazenta entwickelt sich nicht richtig

Ist ein Kind durch Mutter und/oder Vater (vgl. Ursachen) genetisch vorbelastet, so kann das zu einer hypertensiven Schwangerschaftserkrankung führen. Die genetische Ausstattung des Kindes führt dazu, dass sich der Mutterkuchen (Plazenta) fehlerhaft entwickelt. Gegen Ende der Schwangerschaft kommt es deshalb einerseits zu einer nur unzureichenden Versorgung des Kindes, andererseits bei der Mutter zu den Symptomen der hypertensiven Schwangerschaftserkrankung.

 

Schädigende Substanzen werden in das Blut der Mutter geschwemmt

Die Entwicklung einer hypertensiven Schwangerschaftserkrankung ist darauf zurückzuführen, dass die fehlentwickelte Plazenta Substanzen in den mütterlichen Kreislauf abgibt, die bei der Frau die Störungen des Blutdrucks und der Blutgerinnung auslösen. Dabei können sich leichte aber auch sehr schwere Krankheitsverläufe einstellen, die unterschieden werden in Schwangerschaftshochdruck, Präeklampsie, Eklampsie und HELLP-Syndrom. Die Blutgerinnungsstörungen können sich unter Umständen sehr rasch (über Stunden) verstärken und schließlich zum Versagen lebenswichtiger Organe führen (Multiorganversagen).

 

Die Symptome können sehr schwerwiegend sein

Im Einzelnen kann es durch die komplexen Störungen zu folgenden Symptomen kommen:

  • Kopfschmerzen, Unruhe, Bewusstseinseintrübung, Ohrensausen
  • Koma, Gehirnblutungen, Wassereinlagerung im Gehirn (Gehirnödem)
  • Sehstörungen, Blutungen und Wassereinlagerungen in der Netzhaut des Auges, Blindheit
  • Wassereinlagerung in der Lunge (Lungenödem) und im Kehlkopf mit Luftnot, Lungenentzündung, Atemstillstand
  • Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Schädigung des Lebergewebes durch Blutungen innerhalb der Leber, Leberriss (durch Blutergüsse innerhalb der Leber)
  • akutes Nierenversagen mit erheblicher Einschränkung der Urinproduktion und Ausscheidung von Blut mit dem Urin, eventuell mit der Notwendigkeit einer Blutwäsche (Dialyse)

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