Vorgehen bei geplanten Operationen
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Die Eigenblutspende (autologe Transfusion) wird bei geplanten Operationen
angewandt, bei denen mit einem größeren Blutverlust zu rechnen ist. Um sicher
vor AIDS und anderen Infektionen zu sein, möchten immer mehr Betroffene vor
geplanten Operationen Eigenblut spenden. Allerdings muss der Gesundheitszustand
stabil sein und es darf keine akute Infektion vorliegen.
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4 Wochen vor der OP beginnt die Spende
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Beginnend vier Wochen
vor der OP wird wöchentlich ambulant etwa 500 ml Blut entnommen, isoliert und
konserviert. Vor und zwischen den Entnahmeterminen wird die Blutbildung durch
Einnahme von Eisen-Präparaten unterstützt. Bis zu der Operation kann der Kranke
den Blutverlust wieder weitgehend ausgleichen. Die Haltbarkeit der
Eigenblutkonserven beträgt etwa 1 Monat. |
Sinnvolle Indikationen
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Je nach Gesundheitszustand kann eine Eigenblutspende sinnvoll
sein bei:
- Knochen und Gelenkoperationen (z.B. Hüftoperation)
- Herz- und Gefäßoperationen
- Großen allgemeinchirurgischen Operationen
- Gynäkologischen und urologischen Operationen
- Eingriffe in der Neurochirurgie, Kinderchirurgie und plastischen
Chirurgie
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Spende von Eigenblut ist nicht immer möglich
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Eine Eigenblutspende ist nicht möglich oder sinnvoll bei:
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