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Alopecia postpartualis - Haarausfall und Schwangerschaft

Viel Östrogen lässt die Haare spießen

Hormone spielen im normalen Monatszyklus der Frau eine entscheidende Rolle. Eines der bekanntesten weiblichen Hormone ist das Östrogen. In der Schwangerschaft ist der Östrogenspiegel deutlich höher. Das hat auch auf das normale Haarwachstum einen nicht unbedeutenden Einfluss.

 

Der Lebenszyklus verlängert sich

Die Phasen, die beim normalen Haarwachstum ablaufen, sind in der Schwangerschaft durch den Einfluss des Östrogens deutlich länger. Haare, die normalerweise das Ende ihres Lebens erreicht haben, fallen nicht aus, sondern wachsen einfach weiter. Das führt dazu, dass Frauen während der Schwangerschaft oft mehr und dickere Haare haben, als normalerweise.

 

2 - 4 Monate nach der Entbindung fallen die Haare aus

Sinkt der Östrogenspiegel nach der Schwangerschaft wieder auf sein normales Maß, so ist es auch mit der Haarpracht vorbei. Die Haare, deren Lebenszyklus schon überschritten war, fallen aus. Deshalb haben die  meisten Frauen 2 bis 4 Monate nach der Schwangerschaft einen vermehrten Haarausfall. Diese Form des Haarausfalls wird auch als Alopecia postpartualis bezeichnet. Sie ist völlig normal und geht in der Regel von allein vorbei.

 

Meistens normalisiert sich der Haarwuchs wieder

Hat sich der Hormonhaushalt noch nicht wieder richtig eingependelt, so kann es sogar kurzzeitig zu dünneren Haaren nach der Schwangerschaft kommen. Aber auch diese Erscheinung normalisiert sich nach einigen Monaten wieder.

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