Krebs - Onkologie

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Krebs bei Kindern: Hepatoblastom

Kinder unter 3 Jahren sind betroffen.

Beim Hepatoblastom handelt es sich um eine bösartigen Tumor der Leber, der überwiegend bei Kindern in den ersten 3 Lebensjahren auftritt. In einzelnen Fällen kann das Hepatoblastom Hormone produzieren. Bei einer Million Menschen treten durchschnittlich 1,6 Erkrankungen auf.

 

Die Leber vergrößert sich.

Durch das Tumorwachstum vergrößert sich die Leber kommt es zu einer Organverhärtung. Außerdem kann sich der Bauch vorwölben. Es können Appetitlosigkeit und Erbrechen auftreten. Bei hormonproduzierenden Tumoren ist das verfrühte Einsetzen der Pubertät möglich. Im Verlauf der Erkrankung können sich Tochtertumoren (Metastasen) in Lymphknoten, Lunge und/oder Knochen bilden.

 

Aufgrund der typischen Krankheitszeichen und der Befunde der körperlichen Untersuchung kann die Verdachtsdiagnose eines Hepatoblastoms gestellt werden. Die Diagnose muss dann durch weiterführende Untersuchungen abgesichert werden. Das können sein Blutuntersuchungen, Ultraschalluntersuchung sowie Computer- und/oder Kernspintomographie der Leber, Röntgenuntersuchungen der Lunge und des Skeletts.

 

Operation und Chemotherapie sind die Therapie der ersten Wahl.

Bei der Therapie steht die operative Entfernung des Tumors in Kombination mit einer Chemotherapie im Vordergrund. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, vor der Operation chemotherapeutisch wirksame Medikamente direkt in den Tumor zu verabreichen. Das wird erreicht durch das Einspritzen der Substanzen in eine den Tumor versorgende Arterie. Damit der durchführende Arzt genau sehen kann, ob er die richtige Arterie erreicht hat, wird das Einspritzen durch eine gleichzeitig stattfindende Röntgenuntersuchung kontrolliert. Es ist möglich, durch die Operation bis zu 80 Prozent des Lebergewebes zu entfernen. Dann ist die Leber  in der Lage, aus dem verbliebenen Restgewebe wieder bis zur normalen Größe heranzuwachsen. Weil die Leber eine wichtige Rolle bei der Produktion verschiedener für den Körper wichtiger Eiweiße spielt, kann es nach der Operation durch den Gewebeverlust vorübergehend zu entsprechenden Störungen kommen, z.B. Blutgerinnungsstörungen, Blutzuckerregulationsstörungen oder Bluteiweißmangel.

 

Überlebensrate 70 Prozent.

Die Langzeitüberlebensrate hängt unter anderem vom Tumorstadium ab. Je nach Fortschreiten der Erkrankung werden 4 Stadien unterschieden. Die Langzeitüberlebensrate in Abhängigkeit der Stadien beträgt durchschnittlich etwa 70 Prozent.

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