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Metabolisches Syndrom

Symptome des metabolischen Syndroms

Das metabolische Syndrom ("Stoffwechselsyndrom") ist definiert als das gleichzeitige Auftreten mehrerer der folgenden Symptome:

 

Das metabolische Syndrom erhöht die Sterblichkeit

Das Auftreten eines metabolischen Syndroms ist von großer Bedeutung, da es Auswirkungen auf die Sterblichkeit hat: Die Sterblichkeit an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems ist etwa 2,6 bis 4,2fach erhöht, die Gesamtsterblichkeit etwa 1,9 bis 3,3fach. Speziell bei Diabetikern deutet das Auftreten eines metabolischen Syndroms darauf hin, dass eine stoffwechselbedingte Schädigung der Blutgefäße, der Nerven und anderer Organe (z.B. Netzhäute der Augen) stattfindet (Spätfolgen bei Diabetes).

 

Risikofaktoren die das metabolische Syndrom begünstigen

Es gibt verschiedene Risikofaktoren, welche die Anfälligkeit eines Patienten für die Entwicklung eines metabolischen Syndroms erhöhen:

Speziell bei Patienten, die mehrere dieser Risikofaktoren aufweisen, sollte daher nach den Anzeichen eines metabolischen Syndroms gesucht werden.

 

Tun Sie etwas: Diabetes mellitus Typ 2 aktiv verhindern

Durch rechtzeitige Änderungen der Lebensweise (gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, Gewichtsreduktion) und falls erforderlich die Einnahme von Medikamenten (beispielsweise zur Senkung erhöhter Blutfettwerte) können die Entwicklung eines Diabetes mellitus Typ 2 und das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufig verhindert werden. So bewirkt eine Gewichtsreduktion von 10 Prozent eine Verminderung des Herzinfarktrisikos um 20 Prozent. Zusätzliche tägliche körperliche Aktivität kann zudem die Weiterentwicklung des metabolischen Syndroms zum manifesten Diabetes mellitus Typ 2 um 30 bis 50 Prozent mindern. Tipps und Anregungen finden Sie bei MedizInfo®Sportmedizin in "Tipps rund um den Sport" oder in der "Rückenschule". Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Verzicht auf das Rauchen.

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