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Histaminintoleranz:
Abbau von Histamin
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Histamin wird über zwei Enzyme im Körper abgebaut, dem Enzym Diaminoxidase
(DAO) und dem Enzym N-Methyltransferase.
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DAO baut Histamin ab
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Das Enzym Diaminoxidase (DAO) spielt beim Abbau von Histamin,
welches mit der Nahrung aufgenommen wurde, eine große Rolle. Über DAO wird Histamin wird zu
Imidazolacetaldehyd und weiter zu Imidazolessigsäure abgebaut. Unterstützt wird
das Enzym Diaminoxidase durch 6-Hydroxydopa und Vitamin B6.
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Abbau von Histamin im Darm
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Wird Histamin mit
der Nahrung aufgenommen, findet man im Darm die erste Barriere gegen Histamin.
Die Zellen der Darmschleimhaut produzieren kontinuierlich Diaminoxidase (DAO) und
geben das Enzym in den Darm ab. So wird das mit der Nahrung aufgenommene
Histamin größtenteils schon im Darm abgebaut. |
Abbau von Histamin in der Schleimhaut des Darms
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Ein Teil des über die Nahrung zugeführten Histamins wird aber auch von der Darmschleimhaut
aufgenommen. Dieses wird dann von der Diaminoxidase, die sich in der Schleimhaut
befindet, abgebaut. DAO findet sich nicht nur im Dünndarm, sondern auch
in der Leber, den Nieren und in den weißen Blutkörperchen im Blut. |
Abbau von Histamin in Leber und ZNS
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Gelangt Histamin in die Blutbahn, so wird es in der Leber durch N-Methyltransferase, dem
zweiten wichtigen histaminabbauenden Enzym des menschlichen Körpers,
verstoffwechselt. N-Methyltransferase ist auch für den Abbau von Histamin im
zentralen Nervensystem verantwortlich. |
Verschiedene Substanzen hemmen den Abbau
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Substanzen wie biogene (biologisch wirksame) Amine, Alkohol und seine Abbauprodukte, z. B.
Acetaldehyd, und verschiedene Medikamente können das empfindliche Enzym DAO in
seiner Wirkung hemmen, wodurch Histamin länger aktiv bleibt.
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