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Beschwerden und Folgen bei Übersäuerung
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Der Blut pH-Wert bleibt konstant
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Durch Nahrungsmittelüberschuss und vermehrte Aufnahme Säure bildender
Nahrungsmittel, durch Bewegungsmangel, Umweltgifte, Stress verschiedene
Erkrankungen und die Einnahme von Medikamenten kann es zu einer Übersäuerung
kommen. Oft sind die Symptome, die eine chronische Übersäuerung mit sich
bringen kann, eher unterschwellig und wenig alarmierend. Häufig werden sie
auch fehlgedeutet. Typische Zeichen einer Übersäuerung sind u.a.:
- Müdigkeit
- Unausgeglichenheit, Unruhezustände, Nervosität
- Stressgefühle und geringere Belastbarkeit
- mangelnde Spannkraft von Haut und Bindegewebe
- Muskel- und Gelenkbeschwerden
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Die Puffersysteme arbeiten auf Hochtouren
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Bei einer latenten Übersäuerung reichen die Basen im Körper nicht aus,
um das Säuren- Basen- Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Deshalb arbeiten die Puffersysteme
auf Hochtouren. Lunge und
Nieren, aber auch
Haut (Ausscheidung von
saurem Schweiß), Knochen (Loslösung von basischen Phosphaten und Kalzium) und Darm
(Ausscheidung von Säuren) wirken zusammen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Durch die vermehrte Pufferarbeit des Organismus kommt es an anderer Stelle zu Problemen.
Die Knochensubstanz wird abgebaut. Das geschieht, weil für die Neutralisation
der Säuren vermehrt basische Mineralsalze, insbesondere Kalzium und Phosphat, aus den
Knochen gelöst und in das Blut abgegeben werden. Verhärtungen in der Muskulatur lassen
sich häufig auf eingelagerte Säuredepots zurückführen. Das kann zu Schmerzen und
Bewegungseinschränkungen führen. |
Übersäuerung fördert Entstehung und Aufrechterhaltung vieler
Erkrankungen
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Eine chronische Übersäuerung entwickelt sich, wenn die latente
Übersäuerung über Jahre anhält. Durch die dauernde verstärkte Pufferarbeit des
Organismus erschöpfen sich allmählich die körperlichen Reserven. Dadurch kommt es zu
einer für den Körper ungünstigen Stoffwechsellage, welche die Entstehung bzw. das
bestehen bleiben vieler Erkrankungen begünstigt, z. B.: Allergien, Arteriosklerose,
Diabetes, Gallensteine,
Gicht, Koronare
Herzkrankheit, Magen-Darm-Geschwüre, Migräne, Myogelosen oder Muskelverhärtungen,
Fibromyalgie,
Neurodermitis,
Nierensteine, Osteoporose,
Rheumatische Arthritis, Chronische
Schmerzen. |
Hauptursachen
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Hauptursache für eine chronische Übersäuerung ist insbesondere ein Übergewicht an
Säure spendenden Nahrungsmitteln, Bewegungsmangel, Alkohol- und
Nikotinkonsum. |
Ernährung
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Zu den Nahrungsmitteln, die eine Übersäuerung fördern gehören:
Fleisch, Innereien, Fisch, Käse, Eiweiß, Hülsenfrüchte, Süßigkeiten, Zucker,
Alkohol, Teigwaren und Fette. Eine genaue Aufstellung finden Sie hier. |
Bewegungsmangel
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Bei Bewegung und Sport verstärkt sich die Atmung. Dadurch wird vermehrt
Kohlensäure abgeatmet und so der Säurespiegel reduziert. Auch die
Absonderung von saurem Schweiß verstärkt sich beim Sport. Bei Bewegungsmangel kommt es
deshalb leichter zu einer Übersäuerung, insbesondere auch deswegen, weil meistens
gleichzeitig zu viele säurehaltige Nahrungsmittel zugeführt werden. |
Basen spendende Nahrungsmittel
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Um eine Übersäuerung zu vermeiden bzw. einer chronischen Übersäuerung
entgegen zu wirken, ist ein konsequente Nahrungsmittelumstellung auf vermehrt
Basen spendende Lebensmittel notwendig. Zu den Basen spendenden Nahrungsmitteln gehören:
Blatt- und Wurzelgemüse, Kartoffeln, Obst, Wildkräuter, Gewürzkräuter, Wasser ohne
Kohlensäure. Eine genaue Aufstellung finden Sie hier.
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