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Dermatomykosen - Hautpilzinfektionen
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Infektion der Haut, Haare und Nägel durch Pilze werden
Dermatomykosen genannt. Solche Hautpilzinfektionen (Infektionen der Haut und ihrer
Anhangsgebilde) werden vor allem durch Dermatophyten, aber auch durch Hefen und
Schimmelpilze hervorgerufen (vgl. DHS-System). |
Ansteckung
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Die Ansteckung kann von Mensch zu Mensch, vom Tier auf
den Menschen oder auch durch kontaminierte Gegenstände erfolgen.
Erkrankungen sind unter anderem Favus, Mikrosporie,
Trichophytie, Candidosen und Tinea, wobei im medizinischen Sprachgebrauch dann noch eine
Angabe des Infektionsortes angehängt wird, z. B.
Der Begriff Onychomykose wird für den Nagelpilz verwendet.
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Therapie mit Antimykotika
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Behandelt werden Dermatomykosen mit Antipilzmitteln, so
genannten Antimykotika.
Speziell Azolderivate oder Griseofulvin, Naftifin, Terbinafin, Tolnaftat und
Ciclopiroxolamin.
Einige Medikamente sind nur bei Dermatophyten wirksam.
Deshalb ist ein kulturelle Erregerdifferenzierung notwendig, um eine Erkrankung durch
Hefen oder Schimmelpilze auszuschließen. Bei diesen Erregern würde das Medikament nicht
wirken. |
Alternative Therapie
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Alternative Behandlungsoptionen, die nicht auf
Arzneimitteln beruhen, sind u.a. Teebaumöl, Lavendelöl, Knoblauchpaste und Schwarzer
Tee.
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