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Infektion
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Es
gibt 100 verschiedene Warzenviren. |
Warzen
gehören zu den gutartigen Hautveränderungen. Es gibt viele verschiedene Formen, die
durch Viren hervorgerufen werden können. Warzenviren sind sehr vielfältig. Bisher sind
mehr als 100 verschiedene Subtypen bekannt. Man fasst die verschiedenen Viren unter dem
Namen HPV-Viren (Human Papilloma Virus) zusammen. In jedem Jahr erkranken in Deutschland
750.000 Menschen neu an HP-Virusinfektionen.
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Warzen
sind meistens harmlos. |
Zwar
sind Warzen in der Regel harmlos, in einigen Fällen können sie aber die Entstehung von
Hautkrebs fördern. Das ist aber nur bei bestimmten Virustypen und bei sehr
hartnäckigen Warzen der Fall. Diese treten meistens im Genitalbereich auf. Außerdem
müssen noch andere Faktoren dazukommen, wie z. B. Nikotinkonsum, UV-Strahlen oder eine
Zweitinfektion mit dem Herpes simplex Virus. |
Die
Inkubationszeit beträt 4 Wochen bis 8 Monate. |
Warzenviren
gibt es auf der ganzen Welt. Meistens sind Kinder und Jugendliche betroffen. Warzen
entwickeln sich an der Stelle, an der der Erreger in die Haut eingedrungen ist. Die
Inkubationszeit beträgt zwischen vier Wochen und acht Monaten. |
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Flachwarzen
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Bei
den Flachwarzen (Verrucae planae juveniles) handelt es sich um durch Papillomaviren
hervorgerufene gutartige Tumoren, die in Form von kleinen, rötlich umrandeten Papeln an der Stirn, Wangen, Armen und im Mundbereich
auftreten. Die Papeln sind flach und hautfarben. Diese harmlosen, jedoch lästigen
Hauterscheinungen treten meist im Kindes- und Jugendalter auf. Meistens bilden sie sich
nach einiger Zeit zurück. |
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Stachelwarzen
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Stachelwarzen
werden häufig auch als vulgäre Warzen bezeichnet. |
Wie
die Flachwarzen, werden auch die Stachelwarzen (Verrucae vulgares) von den Papilloma-Viren
verursacht. Es handelt sich dabei jedoch um harte, sich vorwölbende derbe Knötchen, die mit der Zeit verhornen. Dann
verfärben sie sich gräulich und fühlen sich rau und hornig an. Die Größe schwankt von
stecknadel- bis erbsengroß. Die Warzen können überall am Körper vorkommen, jedoch
bevorzugt an Händen, im Gesicht und an und unter den Nägeln. Durch Kratzen werden die
Erreger häufig in der Umgebung verteilt und es kommt zur Ausbildung von Tochterwarzen. Je
nach Sitz nehmen Stachelwarzen unterschiedliche Gestalt an. Neben der rauen flachen Form
können auch hohe fadenförmige Warzen, sogenannte Pinselwarzen auftreten. Pinselwarzen
entstehen besonders in der Augengegend. |
Menschen
mit schwachem Immunsystem sind besonders häufig betroffen. |
Die
Stachelwarzen kommen häufig bei Personen vor, deren Abwehr geschwächt ist. Bei Menschen
mit Immundefekten wie z. B. AIDS kann es zu einer richtigen Aussaat der Warzen kommen.
Bedingt durch den starken Juckreiz bei Neurodermitis werden die Warzen durch Kratzen über
den ganzen Körper verteilt werden. |
Eine
Therapie ist meistens nicht erforderlich. |
Stachelwarzen
treten in jedem Alter auf und bilden sich, ohne Narben zu hinterlassen, meistens selbst
zurück. Bei Kindern dauert dieser Prozess 6 bis 12 Monate, bei Erwachsenen 12 bis 24
Monate. Weil die Warzen meistens von selbst verschwinden, ist eine drastische Therapie
nicht immer sinnvoll. |
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Dornwarzen
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Warzen
unter den Füßen können ganz schön weh tun. |
Dornwarzen
sind Warzen, die an den Fußsohlen entstehen. Durch den Druck des Körpergewichtes wachsen
sie nicht nach außen, sondern wie ein Dorn in die Tiefe. Dornwarzen können deshalb beim
Gehen sehr schmerzhaft sein. |
Die
dicke Hornhautschicht ist mit vielen kleinen Punkten gesprenkelt. |
Charakteristisch
für Dornwarzen ist der dicke Hornhautwall mit vielen roten oder schwarzen Punkten. Diese
Punkte kommen von kleinen Einblutungen in den Grenzbereich von der Lederhaut zur Oberhaut.
Vermehren sie sich auf dem Fuß flächenhaft, bilden sie ein Warzenmosaik. Das
Warzenmosaik ist anfangs rau. Durch die mechanische Belastung wird es jedoch bald glatt
gescheuert. |
Die
Infektion erfolgt durch Barfußlaufen. |
Die
Infektion mit Dornwarzen kann in jedem Alter erfolgen. Am häufigsten werden die Erreger
durch Barfußgehen an Orten wie Sauna, Schwimmbäder, Turnhallen oder Umkleidekabinen
übertragen. |
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Feigwarzen
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Ausführliche
Informationen zu Feigwarzen finden Sie hier. |
Feigwarzen
(Condylomata acuminata) lieben feuchte und
warme Hautfalten und die Schleimhaut. Deshalb sind insbesondere Vorhaut, Eichel, After,
Schamlippen, Scheide und Enddarm von einer Infektion betroffen. Eine Übertragung durch Geschlechtsverkehr ist
möglich. Feigwarzen werden besonders leicht übertragen, wenn die Haut an diesen Stellen
auf irgendeine Weise geschädigt ist. Besonders leicht entwickeln sie sich bei:
- Harnröhrenentzündungen.
- Scheidenentzündungen.
- Darmentzündung.
- Wurmbefall.
- Vorhautverengung.
Zu Beginn der Infektion bilden sich kleine Papeln. Diese
stehen oft in Gruppen zusammen. Sie haben das Aussehen von Maulbeeren. Später können
sich regelrechte Wucherungen entwickeln. Diese zeigen ein blumenkohlartiges Aussehen. Bei
ungünstiger Abwehrlage des Organismus können sie invasiv in das Gewebe hineinwachsen und
es zerstören. Es gibt sogenannte "spitze" und "flache" Feigwarzen.
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Behandlung
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Heilmethoden
sollten kritisch betrachtet werden. |
Eine
Behandlung, die für jeden Warzentyp geeignet es, gibt es nicht. Es sind verschiedene
Heilmethoden im Umlauf, deren Heileffekt nicht zweifelsfrei feststeht, oder zumindest
umstritten ist. Das gilt für Heilmethoden aus dem Bereich der alternativen Medizin
ebenso, wie für einige medikamentöse Therapien der Schulmedizin. Da Warzen in vielen
Fällen von selbst abheilen, kann nicht gesagt werden, ob die Heilung auf die Therapie
zurückgeführt werden kann, oder nicht. |
Flachwarzen
sollten nur in Ausnahmefällen operativ entfernt werden. |
Bei
den Flachwarzen wird, wegen der hohen Spontanheilungsrate, oft von drastischen Maßnahmen
abgeraten. Flachwarzen heilen ab, ohne Narben zu hinterlassen. Operationen oder das
Vereisen von Flachwarzen können aber sehr wohl Narben zur Folge haben. |
Sind
Stachelwarzen sehr störend, können sie auf verschiedene Art entfernt werden. |
Dieser
Aspekt sollte auch bei den Stachelwarzen in Betracht gezogen werden. Bei ausgedehntem
Befall oder bei kosmetisch ungünstiger oder störender Lage sollten jedoch
Therapieschritte eingeleitet werden. Zuerst sollte der Versuch unternommen werden, die
Hornmassen mit einem salizylsäurehaltigem Pflaster oder durch ein heißes Bad
aufzuweichen. 2-3 Tage später werden die Warzen mit einem scharfen Löffel abgetragen.
Alternativ bietet sich die Vereisung mit flüssigem Stickstoff. Dabei wird durch die
Kälte um die Warze herum eine Erfrierungsblase erzeugt, auf der die Warze
"schwimmt". Die Warze kann dann leicht abgehoben werden. Eine weitere Methode
ist die Laserbehandlung, die bei vielen Betroffenen gut wirkt. Dabei wird die Warze mit
einem Laserstrahl verdampft. |
Dornwarzen
werden vereist oder mit dem Laser verdampft. |
Wegen
der Schmerzhaftigkeit wird bei den Dornwarzen, anders als bei den anderen Warzenarten, mit
der Therapie nicht abgewartet. Dornwarzen werden vereist, oder mit dem Laser entfernt. |
Feigwarzen müssen fachgerecht behandelt werden. |
Auf
die Behandlung von Feigwarzen wird hier ausführlich eingegangen. |
Selbstversuche
schaden nur. |
Fast
alle Menschen entwickeln in ihrem Leben irgendwann Warzen irgendeiner Sorte. Viele
Menschen versuchen, die Warzen selbst zu entfernen. Davon ist aber abzuraten, weil sich
meistens die Warzen leichter ausbreiten und auch eher Narben zurückbleiben. Warzen sind
in der Regel ein kleines und vorübergehendes Problem, das meistens von alleine
verschwindet. Wenn sie nicht warten wollen, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch
nehmen. Top |
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