Krebs - Onkologie

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Krebs bei Kindern: Teratome

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Bei den Teratomen handelt es sich um so genannte embryonale Tumoren, weil sie aus fehlentwickeltem embryonalen Gewebe entstehen. Sie können gut- oder bösartig sein. Teratome können an verschiedenen Stellen des Körpers gefunden werden, unter anderem
  • an Steiß- und Kreuzbein (etwa 50 Prozent der Teratome),
  • in den Eierstöcken (etwa 20 Prozent),
  • im Mittelfellraum (im Brustraum zwischen den beiden Lungenflügeln),
  • in den Hoden,
  • in der rückwärtigen Bauchhöhle sowie
  • in Gehirn und Rückenmark.

 

Typisch ist ein Reflex hinter der Pupille und entzündete Augen.

Die Krankheitszeichen sind von der Lage des Tumors abhängig. Befindet sich z.B. ein tastbarer Knoten im Bereich des Steißbeins oder des Bauchraums, so kommt es zu Bauchschmerzen oder Atembeschwerden. Tochtertumoren (Metastasen) können sich in Lymphknoten, Lunge, Leber und Knochen bilden.

 

Ist nur ein Auge betroffen, wird dieses meistens entfernt.

Der Verdacht auf das Vorliegen eines Teratoms ergibt sich aus den typischen Symptomen und dem Befund der körperlichen Untersuchung. Die weitere Abklärung erfolgt mit Hilfe von Blutuntersuchungen, einer Röntgenuntersuchung des Brustkorbs, einer Ultraschalluntersuchung des Bauchraums, einer Computer- und/oder Kernspintomographie sowie einer Szintigraphie.

 

Die Heilungschancen sind gut.

Therapeutisch kommt bei einem gutartigen oder bei einem auf eine Region begrenzten Teratom die alleinige Operation infrage. In allen anderen Fällen wird in der Regel als Ergänzung zur Operation eine Chemotherapie durchgeführt. Eine Strahlentherapie ist meistens weniger effektiv. Die Rate an Langzeitheilungen ist sowohl von der Bösartigkeit als auch von der Ausbreitung des jeweiligen Teratoms abhängig. Sie liegt bei etwa 70 bis 100 Prozent.

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