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Paraneoplastische Erkrankungen im Bereich des Hormonsystems
Hyperparathyreoidismus
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Ferneffekte des Tumors
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Paraneoplastische Erkrankungen sind Erkrankungen, die
"neben" (para) einem Tumor (Neoplasie beziehungsweise Neubildung) auftreten.
Diese Erkrankungen und deren Symptome sind nicht durch das Wachstum des Tumors
an seinem Entstehungsort bedingt. Vielmehr beruhen sie auf "Ferneffekten" des
Tumors, die dieser durch die Produktion und Abgabe verschiedener Substanzen
bewirkt. |
Tumor produziert Hormone
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Bei paraneoplastischen Erkrankungen im Bereich des Hormonsystems sind die
auftretenden Beschwerden darauf
zurückzuführen, dass ein Tumor Hormone produziert. Die "Tumorhormone" haben dieselben
Funktionen wie die Hormone, die auch vom gesunden Körper hergestellt und in das
Blut abgegeben werden. Die von einem Tumor produzierten Hormonmengen sind jedoch
in der Regel höher als die Mengen, die ein gesunder Körper bildet. Durch dieses
hormonelle Überangebot ergeben sich die verschiedenen paraneoplastischen
Erkrankungen im Bereich des Hormonsystems. |
Überfunktion der Nebenschilddrüse
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Unter einem
Hyperparathyreoidismus versteht man eine
Überfunktion der Nebenschilddrüsen (Glandulae parathyreoideae). Dabei wird in
den Nebenschilddrüsen zuviel
Parathormon produziert und in die Blutbahn
abgegeben. Informationen zum Hyperparathyreoidismus finden Sie
hier.
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Parathormon
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Ein Hyperparathyreoidismus als
paraneoplastische Erkrankung ist auf die Produktion von Parathormon durch den
Tumor zurückzuführen. Aber auch die Bildung einer parathormonähnlichen Substanz
ist möglich. Diese hat eine vergleichbare Wirkung wie das natürliche
Parathormon. |
Primärtumor
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Folgende Tumoren können durch die Produktion von Parathormon
oder einer parathormonähnlichen Substanz einen paraneoplastischen
Hyperparathyreoidismus verursachen:
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