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Ansteckung und Risikofaktoren von Lungenentzündungen
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Die Übertragung erfolgt beim Sprechen, Husten oder Niesen
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Die Ansteckung geschieht in den meisten Fällen durch Tröpfcheninfektion
über die Atemwege. Ein Kranker überträgt die Krankheitserreger beim Sprechen, Husten
oder Niesen auf einen anderen Menschen. Manche Erreger wie Chlamydia psittaci werden aber
auch von Vögeln auf den Menschen übertragen. Legionellen, die Erreger der Legionärskrankheit,
befinden sich vor allem in warmem, stehendem Gewässer, wie es in Heizungsanlagen,
Warmwasserboilern und Klimaanlagen gegeben ist. Sie können z.B. beim Duschen in die
Atemwege gelangen. |
Die Schutzmechanismen der Lunge sind geschwächt
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Die menschliche Lunge besitzt einige wirksame Schutzmechanismen gegen
eingedrungene Krankheitserreger: Die so genannte mukoziliare Clearance der
Bronchialschleimhaut und die Alveolarmakrophagen der Lungenbläschen. Diese
Fresszellen sind in der Lage, Krankheitserreger aufzunehmen und mittels bestimmter Enzyme
zu zerstören. Wenn jedoch die Abwehrmechanismen der Lunge gestört sind oder die
Aggressivität (Virulenz) des Erregers sehr hoch ist, gelingt es den Mikroorganismen, sich
im Lungengewebe auszubreiten und eine Entzündung zu verursachen. |
Das Immunsystem ist entscheidend
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An einer Lungenentzündung erkranken vorwiegend Menschen, deren
Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt oder geschwächt ist. Deshalb sind
besonders häufig Säuglinge und Kleinkinder und Menschen über 60 Jahren betroffen. |
Chronische Krankheiten erhöhen das Risiko
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Bestimmte chronische Erkrankungen gehören ebenfalls zu den
Risikofaktoren:
Bei stark abwehrgeschwächten Menschen können auch Erreger, die bei einem gesunden
Menschen normalerweise keine Erkrankung auslösen, zu einer Lungenentzündung führen, z.
B. Pilzinfektionen.
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Begünstigende Faktoren für eine Pneumonie
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Verschiedene Faktoren begünstigen dabei das Entstehen einer
Lungenentzündung. Dazu zählen:
- Abwehrunterdrückende Medikamente (z.B. Kortikosteroide, Chemotherapie,
Strahlentherapie, Immunsuppressiva)
- künstliche Beatmung
- Rauchen
- Bettlägerigkeit
- Mangelernährung
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