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Charakteristisch für eine Trigeminusneuralgie sind heftige,
blitzartige, elektrisierende Nervenschmerzen im Gesicht, genauer gesagt im
Versorgungsgebiet des Trigeminusnervs. Diese halten zwar nur für Sekunden - im
Höchstfall bis zu 2 Minuten - an, zählen aber zu den stärksten Schmerzen
überhaupt.
Man unterscheidet die klassische Trigeminusneuralgie, bei der ein krankhafter
Gefäß-Nervenkontakt angenommen wird von der symptomatischen Form, bei der eine
andere Krankheit Ursache der Trigeminusneuralgie ist. Zur Therapie werden
Medikamente eingesetzt, die normalerweise bei Epilepsien Verwendung finden. Eine
Therapie mit Schmerzmedikamenten ist meistens nicht erfolgreich. Versagt die
medikamentöse Behandlung oder sind die Nebenwirkungen zu stark, können auch
Operationen erforderlich sein.
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