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Behandlung der Gürtelrose
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Früh angewandte antivirale Medikamente können schon nach Stunden
Schmerzfreiheit bewirken.
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Die Behandlung besteht in medikamentöser Therapie mit antiviralen
Mitteln, wie Aciclovir, Famciclovir oder Valaciclovir. Um einen schnellen
Behandlungserfolg zu erzielen, sollte mit der Behandlung schnell begonnen werden. Am
besten ist ein Behandlungsbeginn innerhalb der ersten drei Tage (besser zwei) nach dem
Auftreten der Bläschen. Bei schweren Symptomen oder wenn die Betroffenen sehr schwach
sind, ist eine intravenöse Gabe
von Aciclovir sinnvoll. In den meisten Fällen kann durch eine frühzeitige Gabe von
Antiviralen Medikamenten eine Abschwächung der Schmerzen in der Akutphase erreicht
werden. Oft sind die Betroffenen schon nach wenigen Stunden schmerzfrei. |
Analgetika und Antibiotika werden nach Bedarf notwendig.
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Bei starken Schmerzen sollten zur Unterstützung schmerzlindernde Mittel gegeben werden.
Entzünden sich die Bläschen durch Bakterien, können auch Antibiotika sinnvoll oder
sogar notwendig sein. |
90 Prozent der Verläufe sind auch ohne antivirale Medikamente
problemlos.
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In der Regel ist die Erkrankung bei 90 Prozent der Betroffenen harmlos und
heilt nach zwei bis vier Wochen auch ohne eine medikamentöse Behandlung ab. Sinnvoll ist
aber auch in diesen Fällen eine unterstützende Schmerzbehandlung. Niemand sollte
unnötig Schmerz aushalten. Nur in wenigen Fällen kommt es zu Komplikationen. |
Die postherpetische Neuralgie ist oft nur sehr schwer zu behandeln.
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Die Behandlung einer postherpetischen
Neuralgie, die noch Wochen und Monate nach einer Gürtelrose auftreten kann, ist
dagegen oft sehr schwierig. Medikamente wie Schmerzmittel,
Antidepressiva, Neuroleptika und trizyklische Antidepressiva kommen mit
unterschiedlichem Erfolg zum Einsatz. Akupunktur
hat schon vielfach geholfen. Manchmal ist sogar eine chirurgische
Behandlung notwendig, um Schmerzfreiheit zu erreichen. Antivirale Medikamente helfen
bei der postherpetischen Neuralgie nicht. Oft sind trizyklische Antidepressiva
erfolgreicher, als Schmerzmittel. |
Örtliche Maßnahmen:
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Unterstützende Maßnahmen können die örtliche Anwendung von Pudern oder
Zinkpaste sein. Sie sorgen, ähnlich wie bei den Windpocken dafür, dass die Bläschen
schneller austrocknen. |
Vorbeugung:
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Die beste Maßnahme, die Reaktivierung des Varizella-Zoster Virus zu
verhindern, besteht in einer Stärkung des Immunsystems. Allgemeine Empfehlungen dazu
finden Sie hier.
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