| |
|
Gynäkologische Untersuchungen:
Brustuntersuchung
|
Betrachten der Brüste
|
Die Untersuchung der Brust beginnt mit der sorgfältigen Betrachtung.
Dabei achtet der Untersucher auf Seitenunterschiede in Form und Größe, Einziehungen der
Haut oder der Brustwarze sowie auf Veränderungen der Haut. Dabei können sich bereits
erste Hinweise auf Entzündungen oder Tumorerkrankungen ergeben. |
Abtasten der Brüste
|
Als nächster Schritt erfolgt die Abtastung der Brüste. Dabei ist auf
eventuelle Knoten zu achten sowie auf deren genaue Lokalisation, Konsistenz,
Verschieblichkeit und Schmerzhaftigkeit. Entsprechend dem Lymphabfluss aus der Brust (vgl.
Anatomie "Die weibliche Brust") werden
anschließend die Lymphknotenregionen in der Achselhöhle sowie im Bereich des
Schlüsselbeins abgetastet. Hier auftretende Verhärtungen können den Verdacht auf eine
Tumorerkrankung der Brust lenken. Wichtig ist aber: Es können auch andere Ursachen wie
Entzündungen oder andere Tumorerkrankungen zu Vergrößerungen der Lymphknoten führen.
In diesem Fall ist eine weiterführende, bildgebende Diagnostik erforderlich. Sehr wichtig
ist, dass jede Frau ihre Brust regelmäßig selbst untersucht, am besten 7 bis
10 Tage nach Beginn einer Regelblutung (vgl. "Selbstuntersuchung der Brust"). |
|
Abschließend wird geprüft, ob sich durch leichten Druck Sekret aus der
Brust entleeren lässt. Dies kann ein Hinweis auf eine Hormonstörung oder eine
Tumorerkrankung sein.
|
|
|
| |
|