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Pap-Abstrich zur Krebsvorsorge

Gehen Sie regelmäßig zur Krebsvorsorge.

Zur Krebsvorsorge wird ein Zellabstrich vom Gebärmuttermund entnommen. Diese Zellen werden mikroskopisch untersucht und das Untersuchungsergebnis wird dann in verschiedene Klassen eingeteilt. Benannt ist dieses "Klassensystem" nach dem griechischen Begründer der Zytodiagnostik Papanicolaou. Deshalb wird es auch häufig als PAP-Abstrich bezeichnet.

 

Zellveränderungen sind nicht immer bösartig. Frühe Diagnose hilft heilen.

Zytodiagnostik ist der Fachbegriff für die Herstellung der gefärbten Ausstriche und die mikroskopische Untersuchung des Abstrichs. Es wird dabei eine aus dem Gewebeverband gelöste Einzelzelle untersucht. Es wird beurteilt, ob die Zellen normal entwickelt sind, oder ob Veränderungen feststellbar sind. Diese Veränderungen können z. B. durch Entzündungen zustande kommen. Sie sind nicht immer auf eine bösartige Entartung zurückzuführen. Wichtig ist bei Veränderungen die engmaschige Wiederholung der Untersuchung. Die Zytodiagnostik dient der Früherkennung von Krankheiten, besonders von Tumoren und Entzündungen. Mit ihrer Hilfe ist es z. B. möglich, schon im Vorstadium, bzw. in einem Frühstadium der Karzinomentstehung auftretende Zellveränderungen zu entdecken.

 

Quelle:
Buch dazu anzeigenPschyrembel
Buch dazu anzeigenPschyrembel CD-ROM
Die PAP Einteilung des Zellbildes kann man auf folgende Weise vereinfacht zusammenfassen:

 

Gruppe

Zellbild

Bewertung / Maßnahmen

Pap I

normales Zellbild
negativ
keine Maßnahmen

Pap II

normales Zellbild mit entzündlichen und veränderten, geschädigten Zellen deren Veränderungen  wiederherstellbar sind. Beimengungen von Leukozyten und Mikroorganismen.
negativ
Kontrolle des Abstrichs nach drei Monaten. Evt. Behandlung der Entzündung.

Pap III

unklares, schwer beurteilbares Zellbild, bedingt durch stark entzündliche, verkleinerte oder geschädigte Zellen. Ein Rückbildung ist möglich.
suspekt
Eine Behandlung sollte eingeleitet werden. Finden sich nach der Menopause Schleimhautzellen der Gebärmutter im Abstrich, sollte eine Ausschabung (Abrasio) durchgeführt werden.

Pap III D

leichte bis mittelgradige Zellveränderungen
suspekt
Kontrolle in drei Monaten. Zeigt sich keine Veränderung oder sogar eine Verschlechterung des Zellbildes, wird eine therapeutische Konisation (kegelförmige Gewebeentnahme vom Muttermund) und eine Ausschabung (Abrasio) durchgeführt.

Pap IVa

Krankhaftes Zellbild (schwere Zellveränderungen, untypische Zellen). Verdacht auf Karzinom in einem ganz frühen Stadium (Carcinoma in situ)
positiv
Gewebeentnahme (Biopsie), diagnostische oder therapeutische Konisation, Ausschabung (Abrasio) oder evt. Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie).

Pap IVb

Verdacht auf Mikrokarzinom, möglicherweise beginnende Invasion

Pap V

zahlreiche eindeutig bösartige Tumorzellen. Invasives Karzinom.
Positiv
Eine Gewebeuntersuchung ist zwingend erforderlich. Je nach Befund operative, nuklearmedizinische bzw. chemotherapeutische Maßnahmen.

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