Erhöhter Blutdruck oder Stürze können eine Ursache sein
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Für eine vorzeitige Plazentalösung kommen unterschiedliche
Ursachen in Betracht:
- EPH- Gestose, auch als
Präeklampsie benannt, gilt bei 30 Prozent der Fälle als
Mitursache. Die Erkrankung ist charakterisiert durch erhöhte Blutdruckwerte
und Eiweißausscheidung im Urin. Es wird angenommen, dass damit einhergehende
Gefäßschäden die Haftfläche der Plazenta verschlechtern.
- Trauma z.B. ein Stoß auf den Bauch oder ein Sturz oder Verkehrsunfall.
Nach einem Unfall oder sonstigem Trauma sollte eine schwangere Frau
frauenärztlich untersucht werden, um eine vorzeitige Plazentalösung
auszuschließen.
- Beim Versuch, eine Wendung des Kindes aus einer
Beckenendlage in
eine Schädellage
herbeizuführen, kann es zu vorzeitiger Plazentalösung kommen.
- Bei zu kurzer Nabelschnur oder mehrfacher
Nabelschnurumschlingung
entsteht Zug auf die Plazenta und kann eine Ablösung provozieren.
- Nikotin oder Drogen wirken begünstigend
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