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Systemische Therapie bei Neurodermitis:
Immunsuppressiva
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Systemische, innerlich anzuwendende Therapieformen werden bei
Neurodermitis hauptsächlich zur Entzündungshemmung, zur Bekämpfung von Infektionen und
zur Linderung des Juckreizes eingesetzt. Sie werden normalerweise nur bei schweren
Erkrankungen mit starkem Juckreiz angewandt und müssen immer sorgfältig kontrolliert
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Immunsuppressiva unterdrücken die überschießende Reaktion des
Immunsystems
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Eine Möglichkeit der Entzündungshemmung, besonders bei schweren Fällen,
besteht in der Einnahme so genannter Immunsuppressiva.
Diese Wirkstoffe dämpfen die überschießende Immunreaktionen des Körpers. Bei
kindlicher Neurodermitis kommt in der Regel nur der Wirkstoff Cyclosporin A zur Anwendung.
Bei Erwachsenen können zudem die Wirkstoffe Azathioprin, Methotrexat und Mycophenolatmofetil
verwendet werden. Erste Wirkungen sind nach einer Therapiedauer von einer Woche zu
erwarten, der maximale Effekt tritt in der Regel nach etwa 2 Wochen ein. |
Die Dosis sollte individuell angepasst werden
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In der Regel wird Cyclosporin
in Kapselform in einer Dosierung von 2,5 bis 5 mg pro Kilogramm Körpergewicht
eingenommen. Diese Dosis wird auf 2 tägliche Einnahmen verteilt. Im Verlauf der
Therapie kann die Dosis allmählich reduziert werden. Zu beachten ist, dass die Kapseln
12 Vol% Alkohol enthalten. |
Auch wenn die Liste erschreckend lang ist - Nebenwirkungen müssen
nicht auftreten. Sie können auch vielfach gut behandelt werden
Nutzen und Risiko einer Behandlung müssen gegeneinander abgewogen werden
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Durch Cyclosporin A können Nebenwirkungen auftreten. Aufgrund der
möglichen Nebenwirkungen wird empfohlen, vor und während der Therapie mit
Cyclosporin A regelmäßig den Blutdruck zu messen und Blutuntersuchungen
durchzuführen. Speziell von Kindern wird das Medikament jedoch sehr gut vertragen. Weil
Immunsuppressiva auf das gesamte Immunsystem einwirken, ist die möglicherweise
auftretenden Nebenwirkungen auch breit gefächert. Insgesamt können vorkommen:
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