Krebs - Onkologie

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Essentielle Thrombozythämie: Häufigkeit und Ursachen

800 neue Erkrankungen im Jahr

Die essentielle Thrombozythämie ist eine seltene Erkrankung, von der Frauen etwas häufiger betroffen sind als Männer. Jährlich kommen in Deutschland etwa 700 bis 800 Betroffene hinzu. Die Erkrankung kann prinzipiell in jedem Alter auftreten, obwohl Kinder sehr selten betroffen sind. Am häufigsten erkranken Menschen zwischen dem 20. bis 40. Lebensjahr oder zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr auf.

 

Thrombopoese - Neubildung der Blutplättchen

Die Neubildung der Thrombozyten wird Thrombopoese genannt und findet im Knochenmark statt. Aus einer Vorläuferzelle entwickelt sich ein unreifer Megakaryoblast, dann ein so genannter Megakaryozyt, aus dem schließlich bis zu 4000 Blutplättchen freigesetzt werden. Nach der Freisetzung aus dem Knochenmark verbleiben die Thrombozyten noch für ca. 36 Stunden in der Milz.

Warum es zu der Veränderung der Megakaryozyten mit Überproduktion von Thrombozyten kommt, ist bis heute noch nicht geklärt. Eine Vererbbarkeit ist nicht nachgewiesen. Bei etwa 50 Prozent findet sich eine Veränderung in einem Gen, die so genannte JAK2-Mutation. Diese Veränderung ist aber nicht angeboren, sie wurde im Laufe des Lebens erworben. Die Entdeckung der JAK2-Mutation ist noch recht neu (2005). Daher weiß man noch nicht genau, was sie bedeutet. Es gibt Vermutungen, dass mit dieser Mutation ein erhöhtes Risiko für schwere Komplikationen verbunden ist. Ob das aber tatsächlich so ist, muss noch durch medizinische Studien belegt werden.

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Vermehrte Blutzellen: Myeloproliferative Erkrankungen - CMPE

 


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