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Eierstockkrebs - Ovarialkarzinom:
Diagnostik
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Erste Untersuchungen erhärten den Verdacht
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Bei Verdacht auf ein Ovarialkarzinom erfolgt zunächst eine gründliche
frauenärztliche Tastuntersuchung. Anschließend kann eine Ultraschalluntersuchung
durchgeführt werden, die eine Beurteilung der Eierstöcke und der benachbarten
Beckenorgane erlaubt. |
Bildgebende Verfahren zeigen die Ausdehnung des Tumors
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Weitere Untersuchungen dienen der Abschätzung des Erkrankungsstadiums:
- Computertomographie
des Beckens
- Röntgenuntersuchung des Brustkorbs
- Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie), um
auszuschließen, dass eine Brustkrebserkrankung
besteht, welche zur Absiedlung von Metastasen in den Eierstöcken geführt hat (dies
würde gegen ein direkt in den Eierstöcken entstandenes Ovarialkarzinom sprechen)
- Blutuntersuchung auf den sogenannte Tumormarker CA 12-5, dessen
Konzentration im Blut ist weniger für die Diagnosestellung als vielmehr für die
Therapieüberwachung wichtig.
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Feingewebliche Untersuchung erst während der OP
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Eine feingewebliche Untersuchung wird normalerweise erst während der
Operation durchgeführt (sogenannte Schnellschnittuntersuchung, wobei dem Operationsteam
noch während des Eingriffs ein Ergebnis mitgeteilt wird). Eine Gewebeentnahme vor der
Operation, z.B. durch eine Punktion, ist nicht empfehlenswert; es könnte zu einer
leichten Verletzung des Tumors und damit zur Streuung von Tumorzellen kommen.
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