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Bei allen Formen der Muskeldystrophie findet sich eine fortschreitende
Muskelschwäche, die je nach Typ in bestimmten Körperregionen (Beckengürtel oder
Schultergürtel) beginnt und meist symmetrisch ausgebildet ist. |
Symptome Typ Duchenne
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Beim Typ Duchenne beginnt die Erkrankung charakteristischerweise zwischen
dem 3. und 5. Lebensjahr an der Muskulatur des Beckengürtels und Oberschenkels. |
Erstes Zeichen Watschelgang
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Die Muskelschwäche bewirkt bei den Kindern einen Watschelgang,
Schwierigkeiten beim Treppensteigen und ein erschwertes Aufstehen aus dem Sitzen oder
Liegen. Die Kinder können sich nur durch Abstützen am eigenen Körper aufrichten
(Gowers-Zeichen). Meistens werden sie zwischen dem 7. und 12. Lebensjahr rollstuhlpflichtig. |
Störung der geistigen Entwicklung
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Bei etwa 30 Prozent der betroffenen Kinder ist eine Störung der geistigen
Entwicklung mit Intelligenzminderung festzustellen. Es bestehen keine Störungen der
Sensibilität, aber aufgrund des Muskelschwunds entwickeln sich Fehlstellungen der Gelenke
und Knochenverformungen. |
Muskelschwäche von Herz und Lunge
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Schließlich geht die Muskelschwäche auch auf den Schultergürtel
(erkennbar an abstehenden Schulterblättern) und die Muskulatur des Herzens und der Atmung
über. Nur selten werden die Betroffenen älter als 25 Jahre. |