Chronische Schmerzen

 

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Hintergründe, Fakten, Zahlen
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Kongressberichte vom
Deutschen Schmerzkongress 2001

vom 03. - 07.Oktober 2001 in Berlin

Allgemein

Leiden von Millionen Schmerzpatienten besser lindern
2000 Teilnehmer auf dem Deutschen Schmerzkongress in Berlin
Verständnis wecken für die Komplexität chronischer Schmerzen

Kopfschmerzen und Migräne

Siehe auch: Migräne und Kopfschmerzen
Kopfschmerzpatienten unzureichend versorgt
Therapie-Empfehlungen werden nur ungenügend umgesetzt, kritisieren Experten auf dem Deutschen Schmerzkongress in Berlin.
Botulinum Toxin gegen Kopfschmerzen: Noch keine gesicherte Therapie
Ob das Bakteriengift Botulinum-Toxin demnächst das therapeutische Arsenal gegen chronische Spannungskopfschmerzen und Migräne erweitern wird, ist unklar.
Kopfschmerz beim Sex: Genussvolles Kuscheln verhindert die Pein
Quickies und allzu viel Aufregung im Bett sollte man meiden, wenn beim Sex immer wieder Kopfschmerzen auftreten.
Kopfschmerz täglich: ist es immer ein Spannungskopfschmerz?
Täglich oder fast täglich dumpf-drückende Kopfschmerzen ­ dabei kann es sich um chronische Spannungskopfschmerzen handeln. Doch dies ist nicht immer der Fall. Dies macht solche Kopfschmerzen für Ärzte zu einer diagnostischen Herausforderung
Kopfschmerz täglich: kann es Migräne sein?
Neue Erkenntnisse, die auf dem Deutschen Schmerzkongress präsentiert werden, heizen die Diskussion unter Experten an, ob es eine "tägliche Migräne" gibt. Entschieden ist dieser Streit noch nicht.
Medikamenten-Kopfschmerz: Häufigkeit und Dauer der Einnahme sowie die Substanzklasse spielen eine Rolle
Neben Häufigkeit und Dauer der Einnahme entscheidet auch die eingenommene Substanzklasse mit darüber, wie schnell sich ein solcher Arzneimittel-Kopfschmerz entwickelt und wie die erforderliche Entzugsbehandlung verläuft. Generell gilt: Um diese Kopfschmerzform zu vermeiden, sollten Patienten höchstens an 10 Tagen pro Monat und an höchstens drei Tagen hintereinander Schmerz- oder Migränemittel einnehmen.
Cluster-Kopfschmerz: Wenn die "innere Uhr" nicht richtig tickt
Der besonders qualvolle Cluster-Kopfschmerz geht auf eine fehlerhafte Regulation biologischer Rhythmen zurück. Das zeigen Untersuchungen eines deutsch-britischen Teams um Dr. Arne May von der Universität Regensburg mit einem kurz PET genannten Verfahren: Während der Attacken sind bestimmte Strukturen im Hypothalamus ­ dem Sitz der "inneren Uhr" tief im Gehirn ­ der betroffenen Patienten besonders aktiv.

Kinder und Schmerzen

Siehe auch: Schmerzen bei Kinder   Schmerzkongress 2000
Auch Säuglinge brauchen Schmerztherapie
Auf dem Deutschen Schmerzkongress in Berlin haben Experten eine angemessene Schmerztherapie für Säuglinge und Kinder gefordert. Sie geben Empfehlungen für die kindgerechte Behandlung und räumen mit einem folgenschweren Irrtum auf: Die Kleinen hätten noch kein Schmerzempfinden.
Neues Therapiekonzept für Kopfsschmerzen bei Kindern
Eine steigende Zahl von Kindern leidet unter Kopfschmerzen. Experten stellen auf dem Deutschen Schmerzkongress Konzepte für die Behandlung vor.

Beruf / Leitlinien / Gesundheitspolitik / Ausbildung

Siehe auch: Hintergründe, Fakten, Zahlen
Auftrieb für die Schmerzforschung / Defizite in der Patientenversorgung
Auf dem Deutschen Schmerzkongress loben Wissenschaftler die Stärkung der Schmerzforschung durch spezielle Forschungsverbünde. Doch ungebrochen ungenügend ist die schmerztherapeutische Ausbildung der meisten Ärzte. Kritik üben Experten auch an der Politik einzelner Ärztekammern.
Leitlinien für die Schmerzbehandlung nach Operation werden nur zögerlich umgesetzt
Eine angemessene Schmerztherapie nach Operationen ist ein Stiefkind der modernen Chirurgie. Zwar hat sich die Versorgung der Patienten durch die Umsetzung von Leitlinien geringfügig verbessert, wie eine aktuelle Umfrage belegt. Doch die Messung und Dokumentation von Schmerzen in chirurgischen Kliniken ist weiterhin schlecht.

Medikation / Therapie / Prävention

Siehe auch: Medikamentöse Therapie   Operative Therapie   Alternative Behandlung   Physiotherapeutische Therapie    Psychologische Therapie
Nicht nur den Schmerz, den ganzen Menschen behandeln
Auf dem Deutschen Schmerzkongress in Berlin geben Experten Empfehlungen für die Opioid-Behandlung von starken chronischen Schmerzen, die nicht durch Tumoren verursacht werden.
Opioide wirken auch vor Ort im entzündeten Gewebe ­ Eine neue Option für die Schmerztherapie
Immun- und Nervensystem kooperieren vor Ort bei der Entstehung und Kontrolle von Entzündungsschmerzen. Körpereigene Opiate spielen dabei eine Rolle. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die örtliche Behandlung mit Opioiden.
Intensive Schmerztherapie nach Operationen gefährdet
Umfragen zeigen, das 85 Prozent der Patienten eine intensivierte Schmerztherapie durch so genannte Akutschmerzdienste nach chirurgischen Eingriffen positiv beurteilen.

Schmerz und Schmerzchronifizierung

Siehe auch. Entstehung chronischer Schmerzen    Psychologie chronischer Schmerzen
Dauerschmerz: Chronifizierungsfaktor Therapeut und Gesundheitswesen
Ärzte und Psychologen können ­ ohne es zu wollen ­ bei Schmerzen die Chronifizierung verstärken: Fehler in der Diagnostik haben Fehler in der Therapie zur Folge. Experten kritisieren auf dem Deutschen Schmerzkongress auch Defizite in der Kommunikation zwischen Therapeuten und Patienten, die Leiden verstärken anstatt sie zu lindern.
Lernprozesse spielen bei chronischen Schmerzen eine Rolle
Wenn alleine schon der Anblick des Schreibtisches Rückenprobleme verursacht, haben bei den Beschwerden wahrscheinlich Lernprozesse eine Rolle gespielt.
Patienten mit chronischen Hauterkrankungen sind schmerzempfindlicher und empfänglicher für eine Placebobehandlung als Gesunde
Ebenso sprechen die Patienten auf eine Scheinbehandlung besser an als Gesunde. Dabei scheint dieser Placeboeffekt hauptsächlich auf Lernprozessen zu beruhen.

Diagnostik

Die Spur der Qual: Wo und wie das Gehirn Schmerzen verarbeitet
Nicht nur wo, sondern auch wie Schmerzen im Gehirn verarbeitet werden, lässt sich mit so genannten bildgebenden Verfahren zusehends detaillierter beobachten. Wissenschaftler können dem Gehirn quasi dabei zusehen, wenn es Schmerz empfindet.

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Kongresse und Tagungen

 


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