Wird anhand des
Blutbildes und
Differentialblutbildes (hohe Lymphozytenzahl)
des Betroffenen eine chronisch lymphatische Leukämie vermutet, kann mit Hilfe
der so genannten Immunphänotypisierung der Lymphozyten die Diagnose gestellt
werden. Dabei werden die Oberflächeneiweiße der Lymphozyten untersucht. Diese
unterscheiden sich bei krankhaften Lymphozyten in charakteristischer Weise von
denen gesunder Lymphozyten. Eine
Knochenmarkpunktion ist heute in der Regel
nicht mehr erforderlich.
Ultraschall
Ultraschalluntersuchungen geben Aufschluss über Vergrößerungen der
Lymphknoten, der Milz und Leber. Eventuell wird auch die Entnahme eines
Lymphknotens mit feingeweblicher Untersuchung erforderlich.
Einteilung in Stadien
Aus den Ergebnissen dieser Untersuchungen wird die Klassifizierung der CLL
nach Rai und Binet in Stadium A, B oder C vorgenommen, die wichtig für die
Therapieentscheidung und Abschätzung der Prognose ist.