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Akute bakterielle Meningitis:
Vorbeugung
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Eine sichere Vorbeugung (Prophylaxe) besteht in der Impfung, die leider
aber noch nicht für alle Erregertypen möglich ist: |
Haemophilus influenzae
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Die Impfung gegen Haemophilus influenzae Typ B gehört heute zu den
Standardimpfungen ab dem 3. Lebensmonat. |
Pneumokokken
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Die Impfung gegen Pneumokokken wird für für infektionsgefährdete Kinder
und für Erwachsene ab dem 60. Lebensjahr empfohlen. |
Meningokokken
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Gegen die Meningokokken des Typs B, die in Deutschland die Mehrzahl der
Meningokokkenerkrankungen verursachen, gibt es noch keinen Impfstoff. Geimpft werden kann
aber gegen Meningokokken des Typs A und C. Diese Impfstoffe werden für Reisende in
Länder des so genannten Meningitisgürtels in Afrika eingesetzt, in denen es regelmäßig
zu Meningitisepidemien kommt. |
Kurze Isolation notwendig
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Patienten mit Verdacht auf eine Meningokokkenmeningitis müssen bis 24
Stunden nach Beginn einer Antibiotikatherapie isoliert werden, danach ist mit einer
Ansteckungsfähigkeit nicht mehr zu rechnen. |
Therapie bei Kontaktpersonen
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Enge Kontaktpersonen erhalten eine antibiotische Prophylaxe, die bis
maximal 10 Tage nach dem letzten Kontakt mit dem Erkrankten sinnvoll ist.
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