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Die Osteomyelofibrose wird manchmal "zufällig" entdeckt, wenn bei
Routineuntersuchungen eine Vergrößerung der Milz oder ein verändertes Blutbild
auffällt. Dann sind genauere Untersuchungen notwendig. |
Blutbild
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In der Frühphase findet man im
Blutbild vermehrt
Leukozyten (Leukozytose)
und Thrombozyten (Thrombozytose) im Blut, die
Erythrozytenzahl ist hingegen
meistens noch normal. In der Spätphase sind alle im Knochenmark gebildeten
Blutzellen verringert (Panzytopenie) und es fallen im Blutausstrich unreife
Formen auf, die auf eine Blutbildung außerhalb des Knochenmarks hinweisen.
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Punktion des Knochenmarks
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Eine Knochenmarkpunktion muss immer
durchgeführt werden. Typischerweise kann aber kein Material abgezogen werden
(so genannte "trockene Punktion"). In der feingeweblichen Untersuchung findet sich
in der Spätphase der Krankheit nur noch faseriges Knochenmark ohne
blutbildendes Gewebe. |
Ultraschall
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Zur Beurteilung der Milz- und Lebergröße wird ein
Ultraschall des Bauchraums durchgeführt. Häufig sind die dauerhaften
Bauchschmerzen, die bei einer Vergrößerung der Milz auftreten, der Grund für die
Betroffenen, zum Arzt zu gehen. |