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Non-Hodgkin-Lymphome:
Ursachen
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Im einzelnen ist die Ursache der Non-Hodgkin-Lymphome noch nicht geklärt. Man
kennt jedoch verschiedene Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen: |
Infektionen:
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Es besteht ein Zusammenhang zwischen
einer Virusinfektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV), dem Erreger des
Pfeifer’schen Drüsenfiebers und dem vorwiegend in Afrika anzutreffenden Burkitt-Lymphom. Auch bei Infektionen mit HIV ist das Risiko an einem NHL,
meist einem hochmalignen Lymphom, zu erkranken, höher. Infektionen mit dem
Bakterium Helicobacter pylori, das auch
Magengeschwüre verursacht, erhöhen
das Risiko an einem MALT-Lymphom zu erkranken. MALT-Lymphome entstehen
meist in den lymphatischen Bereichen der Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts,
davon 70 Prozent im Magen.
Obwohl ein Zusammenhang mit verschiedenen Infektionen besteht, sind
Non-Hodgkin-Lymphome aber auf keinen Fall ansteckend. |
Chemische Substanzen:
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Umgang mit chemischen
Substanzen wie Benzol und anderen organischen Lösungsmitteln, Pestiziden,
Insektiziden erhöht das Risiko für NHL wie auch eine Chemotherapie z.B. zur
Behandlung einer akuten Leukämie. |
Störungen in der Immunabwehr:
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Bei Unterdrückung des
Immunsystems nach Organtransplantationen werden häufiger NHL beobachtet,
ebenso bei Autoimmunerkrankungen (z.B.
rheumatoide Arthritis). |
Rauchen:
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Auch
Rauchen und radioaktive Strahlen erhöhen das Risiko, an einem
Non-Hodgkin-Lymphom zu erkranken.
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