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Gehirntumoren:
Glioblastom
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WHO-Grad IV
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Das Glioblastom ist das häufigste bösartige Gliom des Erwachsenen. Der
Tumor besitzt den WHO-Grad IV und
wächst sehr schnell auch in gesundes Gewebe hinein. |
Häufigkeit
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Meist entwickelt es sich im Alter zwischen 50 und 60 Jahren im Bereich des
Großhirns. Männer erkranken etwas häufiger, als Frauen. Jährlich kommt es zu etwa 2
bis 3 Neuerkrankungen je 100 000 Einwohner. |
Symptome
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Die ersten Symptome sind Kopfschmerzen und psychische Veränderungen, dann
folgen rasch Halbseitenlähmungen und Sprachstörungen. |
Ursachen
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Die Ursachen für die Entstehung sind unbekannt. Als Risikofaktor gelten
aber hohe Dosen ionisierender Strahlen. Tritt nach erfolgreicher Therapie eines
Astrozytoms ein Rezidiv auf, so entwickelt sich dieses oft in Form eines Glioblastoms. |
Prognose
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Leider besteht bei diesem Tumor kaum Aussicht auf Heilung. Trotz
operativer Entfernung der Hauptmasse des Tumors sind weiter Tumorzellen aktiv, da er weit
in das gesunde Gewebe streut. Chemotherapie und Bestrahlung können die Tumorzellen auch
nicht voll abtöten. Die Therapie kann hier nur den Krankheitsverlauf verlangsamen. Die
5-Jahres-Überlebensrate liegt bei weniger als 2 Prozent.
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