Neurologie - Erkrankungen des Nervensystems

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Diagnose der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS)

 

Die Amyotrophe Lateralsklerose ist eine schwerwiegende Erkrankung. Deshalb sollte der Verdacht gründlich abgeklärt werden.

 

Bei Verdacht sind eine Reihe von Untersuchungen notwendig

Nach Schilderung seiner Beschwerden sollte der Betroffene von einem Neurologen eingehend befragt und neurologisch untersucht werden. Dabei werden die Muskeleigenreflexe, die Muskelkraft, die Sensibilität und der Gang genauestens überprüft. Anhand der neurologischen Untersuchung wird gegebenenfalls der Verdacht auf die Diagnose "Amyotrophe Lateralsklerose" gestellt. Danach sind eine Reihe von speziellen Untersuchungen erforderlich, um eine wirklich sichere Diagnose zu erhalten:

 

Diagnosekriterien

Seit dem Jahr 1990 (1998 überarbeitet) gibt es die so genannten "El Escorial Kriterien", die als Richtschnur für die Diagnosestellung standardisiert wurden. Bevor die Diagnose gestellt wird, sollte aber die Meinung eines zweiten Arztes und evtl. dritten Arztes zur Sicherheit eingeholt werden.

 

Ausschluss anderer Erkrankungen

Die ALS wird nicht selten zunächst verkannt und z.B. für einen Bandscheibenvorfall des Halswirbelsäule oder einen zu engen Spinalkanal gehalten. Auszuschließen ist vor allem die Multiple Sklerose. Im Gegensatz zur ALS bestehen bei ihr häufig Störungen der Sensibilität und Blasenfunktionsstörungen und sie nimmt einen schubweisen Verlauf. Auch gibt es eine Reihe von Muskelerkrankungen und entzündlich-infektiösen Erkrankungen wie Poliomyelitis, Lyme-Borreliose oder Neuro-Lues (seltenes Stadium IV der Syphilis), die ausgeschlossen werden müssen.

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Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

 

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